Report-k.de: Vor fünf Jahren war die Wahl des rechtsrheinische Standorts eine mutige Entscheidung. War sie im Nachhinein richtig?
Jürgen Wirtz: „Sie war absolut richtig!“

Was hat sich für das Radisson Köln, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, in den letzten fünf Jahren verändert?
"Positiv ist die gesamte Entwicklung in Deutz. Die Zurückhaltung zur „Schääl-Sick“ hat sich enorm gewandelt. Auch durch das erfolgreiche und zunehmende Messegeschäft haben wir positive Signale erfahren. Dadurch haben wir keine wirtschafltichen Schwierigkeiten. Etwas Negatives kann ich nicht sehen.“

Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung in Ihrem Umfeld?
„Wir sehen sie durchweg positiv. Wir haben tolle neue Straßen, Fuß- und Radwege bekommen. Wir hätten aber vor fünf Jahren gedacht, dass das Nachbarfeld schon bald komplett bebaut ist. Die Verzögerungen im Baufeld empfinden wir als störend.“ 

Was plant das Radisson SAS Hotel für die Zukunft?
„In erster Linie die positive Entwicklung und die Kontinuität im Umfeld mitzutragen und unsere Qualitär weiter hoch zu halten.“

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
„Das der Messekreisel umgestaltet wird. Eine optische Umgestaltung ist dringend notwendig und dafür setze ich mich schon seit zwei Jahren, zusammen mit einer Interessensgemeinschaft, ein. Eine klare Strukturierung der Verkehrsführung ist dringend notwendig. Er sollte so gestaltet sein wie der Europa-Kreisel in Aachen, mit Springbrunnen und einer sechspurigen Verkehrsführung. Die Preissteigerung bei den Konsumgütern sollte gestoppt werden. Eine hohe und klare Preisstabilität würde ich mir hierbei wünschen. Darüberhinaus wünsche ich mir mehr Dynamik in der Entwicklung des Messegeschäfts. Da wurde einiges zu langsam angegangen.“ 

Vielen Dank für das Interview.
 
Das Gespräch führte Johannes Braun für report-k.de / Kölns Internetzeitung