Symbolbild Karussel und Kirmes

Köln | Per Los erhielt das Leverkusener Schaustellerunternehmen Wilfried Hoffmann den Zuschlag für die Deutzer Kirmes. Das teilte die Stadt Köln gestern mit. Es gab vier Bewerbungen für das Spektakel auf der Deutzer Werft. Die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) die jahrzehntelang die Deutzer Kirmes veranstaltete kommt nicht zum Zug.

Es ist noch etwas mehr als einen Monat hin, bis die Frühjahrskirmes auf der Deutzer Werft starten soll. Denn am Ostersamstag und der ist in diesem Jahr am 30. März 2024 sollen sich auf der Deutzer Werft wieder die Fahrgeschäfte drehen. Ein monatelanges Gezerre, dass sogar vor dem Verwaltungsgericht Köln landete war der städtischen Entscheidung vorausgegangen.

Ein Monat ist nicht viel Zeit das Event auf die Beine zu stellen. Die Stadt verspricht in ihrer Mitteilung an die Öffentlichkeit, dass sie das Genehmigungsverfahren nun zeitnah starten wolle. Die Sicherheit und die Interessen der Anwohnenden bleiben gewahrt.

Die Stadt Köln startete am 21. Dezember 2023 das Verfahren für die Vergabe der Kölner Kirmes neu. Der behördliche Arbeitstitel: „Auswahlverfahren für die Durchführung der Deutzer Volksfeste (Herbst- und Frühlingsvolksfest) auf dem Festplatz in Köln-Deutz“. Die Stadt Köln spricht von vier Bewerbungen die eingegangen seien. Davon hätten nur zwei die Voraussetzungen erfüllt am weiteren Verfahren zugelassen zu werden. Dann entschied das Los zwischen diese beiden Bewerbungen. Das Los entschied für das Schaustellerunternehmen Wilfried Hoffmann. Zu dem Unternehmen finden sich im Netz Artikel einer Düsseldorfer Zeitung, aber keine eigene Website, die sofort zu finden ist.

Die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS), die die Deutzer Kirmes 43 Jahre von 1980 bis 2023 ausrichtete ist im Netz zu finden. Die GKS war Mitglied im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen und Mitglied im Deutschen Schaustellerbund.