Blick von der Bühne auf den swingenden Sartory der im Rubbedidupp-Fieber bei der Ehrengarde ist
Schenk mir…
Sartory im Rubbedidupp-Fieber
Es ist kurz nach Acht und die Höhner stehen auf der Bühne und singen von Herzen die man verschenken kann. Die Mädels in der ersten Reihe flippen aus und singen lauthals mit und werden morgen heiser sein, denn bei der Ehrengarde treten alle fünf Topgruppen auf. Der Ball heißt Mummenschanz und lebt eine lange Tradition und so mancher Besucher, so der Sprecher der Ehrengarde Manfred Damaschke, feiert im Saal sein silbernes, also 25 jähriges ich steh immer am gleichen Platz Jubiläum. Der Ostermannsaal wurde zum Dancefloor und auch im Foyerfloor gab es Musik vom DJ. 3400 Jecke, jetzt kommt der Werbeblock des Ehrengarde Sprechers „herrlich kostümiert“ – womit er Recht hatte, feierten Mummenschanz.
Die Bläck Fööss bei Allemansjeck im Theater am Tanzbrunnen bei der Bürgergarde "blau-gold"
Alle Mann sind jeck
so der Allemannsjeck Ball im Theater am Tanzbrunnen der Bürgergarde „blau-gold“. Auch hier dichtes Gedränge vor, neben und hinter der Bühne, denn hier feiern die kölschenn VIP´s neben den auftretenden Künstlern, unter ihnen auch der Vizepräsident des Kölner Karnevals Dr. Joachim Wüst. Bürgergarde Präsident Markus Wallpott hatte blaue Blömcher in der Mütze die immer schön im Takt mitwippten und als die Bläck Fööss „Alles für die Liebe intonierten“ lagen sich alle schunkelnd in den Armen um einen Augenblick nach „Bickendorfer Büdchen“ zu verschnaufen. Denn die Bläck Fööss waren das finale Highlight des Balls. Auch bei der Bürgergarde eine Top-List der kölschen Gruppen: Bengels, Räuber, Brings, Querbeat, Höhner und Bläck Fööss.
Brings puschelt bei den Roten Funken
Peter Brings singt – es tobt der Jeck
da paßt kein Pappnäschen mehr dazwischen
Rote Funken feiern jetzt auch unter der Glaskuppel
Vor dem Hotel Maritim dauerstippefötten die beiden aufblasbaren Riesenfunken schon seit mehreren Tagen und drinnen tobte der Ball der Bälle dieser Nacht. Als Stephan Brings aus rund zwei Metern Höhe auf die Bühne zum Solo mit Harry Alfter springt schrien sich tausende Jecken die Konfettis aus den Haaren und rockten den Saal mit dem Riesenlüster als wäre man in Wacken oder bei Rock am Ring. Der Ball hat sich erweitert und es gibt neben dem Dancefloor jetzt auch eine zweite Bühne die zum Tanz lockt in der Glaskuppel des Maritim Hotels. Dadurch entzerrt sich das Fest ein wenig, was der Stimmung gut tut und die, die es etwas ruhiger beim Tanzen und Schwoofen wollen, finden jetzt dort mehr Raum. Wenn man dann die Rolltreppe wieder herunterfährt um zum Ausgang zu gelangen stellt man sich vor, dass die Energie, die das jecke Volk bei den Roten Funken freisetzt sicherlich ausreichen würde, den runden Saal des Maritim wie ein jeckes Ufo abheben und zumindest eine Domumrundung schaffen lassen würde.
und wer bei den Roten Funken eher entspannt schwoofen wollte, der hatte unter der Glaskuppel mehr als genügend Raum und Live Musik
Schwoof und Tanz beim Treuen Husar und den Appelsinefunke
Treuer Husar und Nippeser Bürgerwehr feiern gemeinsam
Kurz nach Mitternacht traf die Crew einer Fluggesellschaft am Renaissance Hotel ein und war doch ein wenig erstaunt über das jecke Treiben im Foyer, denn die Nippeser Bürgerwehr und der Treue Husar hatten gemeinsam zum Feiern geladen. Man feiert im Renaissance allerdings ein wenig intimer und kleiner als auf den ganz großen Bällen dieser Nacht, hat aber auch zwei Floors auf einer Ebene und nach Mitternacht tanzten alle überall. Wie nett man mittlerweile gemeinsam feiert symbolisierte sicher auch der gemeinsame Aufzug beider Traditionskorps zu Beginn und das gemeinsame Intro beider Regimentsspielmannszüge.
Das waren jetzt aber noch lange nicht alle Bälle, denn die Prinzengarde hatte den Gürzenich und Alt Köln die Wolkenburg für ihren legendären Paprikaball reserviert. Und auch dort feierten tausende Jecken eine rauschende Ballnacht.
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[ag]
