Köln | Es sind wieder über 90 Menschen mehr bei denen in Köln die Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Mit Stand 20. März, 16 Uhr nennt die Stadt Köln auf ihrem Gebiet 679 Menschen, die sich bestätigt mit dem Coronavirus infizierten. Am morgigen Samstag will das Ordnungsamt der Stadt Köln an besonders beliebten Orten in der Stadt kontrollieren und Ansammlungen von zwei Menschen, die nicht zur gleichen Familie gehören, konsequent auflösen.

Von diesen 679 mit dem Coronavirus infizierten Menschen befinden sich elf in stationärer Quarantäne und davon sieben auf einer Intensivstation. Elf Menschen seien wieder entlassen worden, so die Stadt Köln.

Die Stadt will mit dem Ordnungsamt jetzt Ansammlungen von mehr als zwei Menschen, die nicht aus der gleichen Familie stammen, im öffentlichen Raum unterbinden. Die Stadt warnt, droht mit einem Bußgeld und sagt, dass nach dem Infektionsschutzgesetz sogar ein Straftatbestand erfüllt sei. Am Samstag, dem Tag an dem die Bundesregierung besonders das Sozialverhalten beobachten will, wird die Stadt Köln an den öffentlichen Hotspots wie Rheinboulevard oder innerer Grüngürtel besinders intensiv kontrollieren.

Städtische Unterkünfte für Geflüchtete werden geschlossen

In den städtischen Unterkünften für geflüchtete Menschen dürfen keine Besuche mehr stattfinden. Dies gilt nicht nur für Freunde und Bekannte, sondern auch für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Weiterhin gilt für Reisende aus Risikogebieten, dass sie sich freiwillig 14 Tage in Quarantäne begeben.

Autor: Von Redaktion