Die Eigenkontrollen der Firma hatten eine Belastung in der Tagesproduktion vom 5. Oktober 2011 ergeben. Die Werte lagen bei rund 1,0 und 1,65 ng/kg, der Grenzwert liegt bei 0,75 ng/kg. Daraufhin wurde das betroffene Futtermittel gesperrt. Zudem wurden Abnehmer darüber informiert, dass sie das Futtermittel nicht mehr verfüttern dürfen. Sofern noch Restbestände bei Landwirten oder den Abnehmern unvermischt vorliegen, wurden diese fachgerecht entsorgt oder vor deren weiteren Verwendung auf Dioxine zu untersucht.

Aufgrund der geringen Einsatzmenge in der Gesamtration (maximal 10-15 Prozent) ist laut Land davon auszugehen, dass Höchstwerte in Lebensmitteln tierischer Herkunft nicht überschritten werden. Trotzdem sind neben den bisher veranlassten Maßnahmen die Untersuchung möglicherweise betroffener Lebensmittelproben veranlasst worden. Ergebnisse sind frühestens in der nächstenWoche zu erwarten. Bis zum Vorliegen einer schlüssigen Erklärung für das Auftreten der Grenzwert- Überschreitungen sind von jedem Produktionstag repräsentative Proben zu nehmen und auf Dioxine zu untersuchen, wenn Ware abgegeben werden soll. Die Ware darf erst dann an Landwirte bzw. Mischfutterunternehmen abgegeben werden, wenn das Ergebnis dieser Proben vorliegt und unterhalb des Höchstwertes für Dioxin liegt. Die Ergebnisse dieser Eigenkontrollen sind der zuständigen Behörde unmittelbar vorzulegen.

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