Wie "Die Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, spricht dafür nicht nur die Analyse des Materials, der verwendete Alabaster stammt vermutlich aus einem Steinbruch nahe Florenz. Auch die vielen deutlich herausgearbeiteten Details am Totenkopf zeigen verblüffende Ähnlichkeit mit anatomischen Zeichnungen da Vincis. Außerdem führen Löcher in den Augenhöhlen zu einem Hohlraum im Innern des Schädels und damit exakt an jenen Ort, an dem das florentinische Genie den Sitz der Seele vermutete. Das Meisterwerk aus Naturstein ist ab dem 2. Oktober 2011 erstmals öffentlich im Rahmen der Ausstellung Schädelkult der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim zu sehen.

[dts]