Feuerwehr und Rheinenergie suchen nach einer Lösung das leck zu stopfen

13:30 Uhr > Die Kölner Feuerwehr hat ihren Einsatz beendet, das Gasleck scheint abgedichtet zu sein. Die Simrockstraße und die Venloer Straße sind wieder frei befahrbar.

Schwierige Einsatzsituation
10:12 Uhr > Aktuell gibt es keine Möglichkeit die Leitung abzuschiebern, so der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Stobbe. Man suche nach einer Lösung gemeinsam mit dem Versorger Rheinenergie. Der Einsatz könne noch Stunden dauern.

In zwei Häusern der Simrockstraße und einem Haus in der Pellenzstraße könne man das Gas riechen und auch messen, so Einsatzleiter Stobbe. Die Bewohner können dennoch vor Ort in ihren Wohnungen bleiben, da die Konzentration unterhalb der Explosionsgrenze sei. Die Beamten der Feuerwehr seien bei ihnen, messen ständig und lüften gegebenenfalls um die Konzentration zu verdünnen, so der Einsatzleiter.  Gemeinsam mit der Rheinenergie überlege man, wie man die Leitung abschiebern, sprich stillegen könne, denn das sei nicht so einfach. Die Leitung wurde bei Bauarbeiten beschädigt. Nicht zum ersten Mal wurden Leitungen bei dem Bauvorhaben in der Simrockstraße beschädigt, erst vor wenigen Monaten trafen die Arbeiter eine Telekomleitung und legten Teile des Viertels lahm.


Durch den Feuerwehreinsatz in der Simrockstraße musste auch ein Teilbereich der Venloer Straße gesperrt werden

Von dem Einsatz betroffen ist auch die Venloer Straße, die zwischen Simrockstraße und Körner Straße voll gesperrt ist. Wie lange der Einsatz dauere sei derzeit nicht absehbar, so die Kölner Feuerwehr. Vorsorglich wurde in der Simrock und Pellenzstraße zwischen Venloer und Stammstraße auch der Strom abgeschaltet.

23:05 Uhr > Die Feuerwehr sperrte den Gefahrenbereich zunächst weiträumig ab und kontrollierte zusammen mit der RheinEnergie die Gaskonzentrationen in der Baugrube und in den angrenzenden Häusern. Vorsorglich schaltete die RheinEnergie in dem Bereich die Stromversorgung ab. Hierdurch kam eine Frau in Schwierigkeiten, die auf ein Sauerstoffinhalationsgerät angewiesen ist. Sie meldete sich bei der Feuerwehr, da das Gerät nicht mehr funktionierte. Feuerwehr und Rettungsdienst betreuten die Frau und bauten das Gerät um, so dass es auch ohne Strom funktionierte. Nachdem die Mitarbeiter der RheinEnergie die Leckage der Gasleitung gestoppt und den Strom wieder eingeschaltet hatten, konnte das Sauerstoffinhalationsgerät der Dame wieder für den Normalbetrieb umgebaut werden.

[ag]