Köln | Drei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 3:30 Uhr von einem Güterzug auf der Hochbahntrasse in Köln-Ehrenfeld überrollt. Der Zug, so die Feuerwehr Köln und deren Einsatzleiter Ruster, sei sehr langsam unterwegs gewesen, da er nur einen Bremsweg von 200 Metern aufwies. Die Polizei macht derzeit keine Angaben zum Unfallgeschehen.

Nach Angaben der Kölner Feuerwehr konnte bei dem 20-Jährigen der Notarzt nur noch den Tod vor Ort feststellen. Die beiden 21-Jährigen seien in Krankenhäuser transportiert worden, so die Feuerwehr. Die Kölner Polizei erklärte, dass einer der 21-Jährigen dort verstarb. Der andere junge Mann schwebe in Lebensgefahr.

Der Güterzug sei in Richtung Düren unterwegs gewesen. Mit einem Polizeihubschrauber sei das Gelände nach weiteren Verletzten abgesucht worden. Die Feuerwehr meldet, dass der Lokführer kurz vor dem Bahnhof Ehrenfeld einen Schlag feststellte. Der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Ruster schriftlich: „Der Zug war nicht schnell und hatte deshalb einen Bremsweg von „nur“ rund 200 m, so dass die Lok direkt am Bahnsteig zu stehen kam.“ Der Notruf sei von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn um 3:28 Uhr bei der Feuerwehr eingegangen. Die ersten Einsatzkräfte fanden alle drei jungen Männer unter unterschiedlichen Wagons des Zuges.

Wie es zu dem Unfall kam sei Teil der Ermittlungen der Kriminalpolizei.

Autor: ag