Am Übergang Machabaer Straße ereignete sich der Unfall auf der Turiner Straße
. Vier Polizeibeamte auf der Fußgängerinsel sichern die Unfallstelle.

Gegen 22:45 Uhr stehen vier Polizeibeamte auf dem Mittelstreifen der Turiner Straße, zwei Streifenwagen sichern die Unfallstelle. Auf der Fußgängerinsel liegt ein Verbandskasten und Verbandsmaterial, Kleidungs- und Bruchstücke sind verstreut auf der Fahrbahn. Wenige Meter hinter dem Fußgängerüberweg eine Limousine mit eingeschaltetem Warnblinklicht. Die Windschutzscheibe ist auf der Fahrerseite zerborsten, das Nummernschild abgerissen. Der Einsatzleiter Brandt aus der Innenstadtwache vor Ort: „Ob es sich bei dem Fußgänger um einen Mann oder Frau handelt kann ich nicht sagen. Wir haben den oder die Verletzte nicht gesehen, da sie schon im Rettungswagen bei unserem Eintreffen lag.“ Zur Unfallzeit, Alter des Verletzten und zum Unfallhergang wollte sich Einsatzleiter Brandt nicht äußern und verwies auf die weiteren Ermittlungen. Das die Kölner Polizei erst nach dem Rettungswagen eingetroffen sei, obwohl die Innenstadtwache nur rund 300-500 Meter vom Unfallort entfernt ist, läge daran so Brandt, dass man von einem anderen Einsatzort angefahren sei. Die Leitstelle der Kölner Polizei geht derzeit davon aus, dass es sich bei dem Fußgänger um einen Mann handelt. Die Leitstelle teilte mit, dass auch der Fahrer des Autos in ein Krankenhaus gebracht wurde.


Der oder die Fußgängerin muss auf der Fahrerseite auf den Wagen getroffen sein, denn dort ist die Motorhaube eingedrückt und die Windschutzscheibe zerborsten

Die Schwere der Verletzungen des Fußgängers schätzte Einsatzleiter Brandt „mit vermutlich Lebensgefährlich“ ein. Der Verkehr auf der Turiner Straße war durch den Unfall nicht beeinträchtigt, er konnte einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen. Das Verkehrsunfallteams der Kölner Polizei wird nun den Unfall genau untersuchen.

Aktualisiert 11.3.2012, 16.20 Uhr
Mittlerweile gab die Kölner Polizei weitere Ermittlungsergebnisse bekannt. Sie wirft dem lebensgefährlich verletzten Fußgänger vor, dessen Alter man mittlerweile mit 30 Jahren angibt, die Turiner Straße bei Rot gequert zu haben. Dies, so die Polizei habe den Beamten ein Zeuge mitgeteilt, der auch die Einschätzung gab, dass alles so plötzlich passiert sei, dass der 56-jährige Skodafahrer keine Chance mehr gehabt habe zu bremsen. Zudem so die Polizei sei der Fußgänger dunkel gekleidet gewesen.

[ag]