Die Karte zeigt den Evakuierungsradius rund um den Fundort des Bombenblindgängers in Köln-Lindenthal. | Karte: Stadt Köln

Köln | aktualisiert| Im Bereich Gronewaldstraße, an den Lindenthaler Kanälen in Höhe des dortigen Rosengartens, wurde heute in Köln-Lindenthal eine 5-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Im Evakuierungsbereich liegen die Dürener Straße, die Johann-Joseph-Gronewald-Schule (Grundschule), die Liebfrauenschule, das Apostelngymnasium sowie verschiedene Einrichtungen der Universität zu Köln. 

Anlaufstelle für Betroffene: Uni-Mensa, am Eingang der Zülpicher Straße

21:00 Uhr > Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist um 20:28 Uhr entschärft worden. 5.200 Menschen konnten in ihre Wohnungen zurück. 150 Menschen nutzten die Uni Mensa, um sich dort aufzuhalten.

16.52 Uhr > Der erste Klingeldurchgang wurde beendet. Der zweite startet in Kürze. Erst wenn sichergestellt ist, dass sich keine Menschen mehr im Evakuierungsgebiet zwischen Universitätsstraße, Aachener-, Dürener- und Kloster- beziehungsweise Behringstraße aufhalten, kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Entschärfung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg beginnen.

Gegen 16.30 Uhr hielten sich in der Anlaufstelle für Betroffene 57 Personen auf.

15.28 Uhr > 30 Krankentransporte sind bisher für Menschen angefordert, die ihre Wohnungen nicht ohne Hilfe verlassen können. In der Anlaufstelle der Uni-Mensa befinden sich derzeit 26 Personen. Zudem dürfen sich Menschen mit positivem Corona-Test in der Uni-Mensa aufhalten. Für sie gibt es einen zusätzlichen Raum. Eine FFP2-Maske muss aber aufgesetzt werden.

13.56 Uhr > Der Ordnungsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln hat mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen. Der Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln und die Polizei sind dabei, die umliegenden Straßen zu sperren.

Diese Straßen sind von den Sperrungen betroffen:

  • Aachener Straße/Lortzingstraße
  • Aachener Straße/Brucknerstraße
  • Aachener Straße/Richard-Strauß-Straße
  • Universitätsstraße/Clarenbachstraße
  • Universitätsstraße/Danteweg
  • Universitätsstraße/Gottfried-Keller-Straße
  • Universitätsstraße/Dürener Straße
  • Bachemer Straße/Weyertal
  • Bachemer Straße/Classen-Kappelmann-Straße
  • Bachemer Straße/Schallstraße
  • Arno-Holz-Straße/Geibelstraße
  • Arno-Holz-Straße/Lindenburger Allee
  • Dürener Straße/Klosterstraße
  • Wüllnerstraße/Theresienstraße
  • Rautenstrauchstraße/Lortzingstraße
  • Friedrich-Schmidt-Straße/Klosterstraße
  • Clarenbachstraße/Klosterstraße

Fahrradfahrer:innen, Fußgänger:innen und Hundebesitzer:innen werden gebeten, die im Evakuierungsgebiet liegenden Wege nicht mehr zu benutzen.

12.51 Uhr > 5.246 Anwohnende müssen evakuiert werden. Für Betroffene ist eine Anlaufstelle ist in der Uni-Mensa, am Eingang der Zülpicher Straße, eingerichtet. Ab 13 Uhr steht dieser zur Verfügung. Mit dem ersten Klingeldurchgang soll in Kürze begonnen werden.

Nur die KVB-Linie 136 ist von Sperrungen betroffen. Wegen der Sperrung der Dürener Straße, wird die Linie über die Gleueler Straße umgeleitet.

11.38 Uhr > Der Bombenblindgänger muss heute noch entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Wann genau der Blindgänger entschärft wird, ist noch nicht bekannt. Wo die Anlaufstelle eingerichtet wird und wann sie öffnet, steht ebenfalls noch nicht fest. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung.

Die Bürger:innen in Lindenthal müssen sich auf eine Evakuierung und Straßensperrungen einstellen. Der Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem endgültigen Radius von 400 Metern festgelegt. Betroffen von der Evakuierung sind nicht Bachemer, Universitäts- und Aachener Straße sowie das Hildegardis-Krankenhaus.

rs