Das von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der CeBIT 2007 vorgestellte Projekt verfolgt das Ziel, die für Bürger oftmals komplizierten Behördenwege abzukürzen und durch eine einheitliche Telefonnummer bürgerfreundlicher zu gestalten. Mit dieser einheitlichen Telefonnummer soll eine zentrale Anlaufstelle in der Verwaltung geschaffen werden. Unabhängig davon, ob es sich um eine Angelegenheit der Kommune, des Landes oder des Bundes handelt. Offiziell soll die neue Nummer im Frühjahr dieses Jahres in Kraft treten.

Im Gegensatz zu anderen Kommunen betreibt die Stadtverwaltung bereits heute ein „Call-Center“, das als Erstanlaufstelle Bürgern direkt Auskunft über Hunderte von Fragen ist, sondern auch Anträge entgegennimmt und für Erledigung von komplexeren Anliegen sorgt. Darüber hinaus leistet das Call-Center in Köln bereits heute im Wege einer interkommunalen Kooperation den Telefondienst für die Bundesstadt Bonn und die Stadt Leverkusen. Dieses Know-how soll jetzt eingebracht werden in das Projekt „115“ und dann anderen Kooperationspartnern aus Köln und der Region zur Verfügung stehen. Die Städte Bonn, Leverkusen, Frechen, Hürth und Bergisch Gladbach, der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch Bergische Kreis und der Landschaftsverband Rheinland wollen sich in der ersten Stufe als Verbundpartner der Stadt Köln am Projekt „115“ beteiligen.

[nh]