16:15 Uhr > Zypern: Minister tritt nach Explosionskatastrophe zurück
Zyperns Verteidigungsminister Kostas Papakostas ist nach der Explosionskatastrophe auf einem Marinestützpunkt zurückgetreten. Staatliche Medien berichten, dass auch der Kommandeur der zyprischen Nationalgarde sein Amt niederlegte. Zuvor war scharfe Kritik laut geworden, dass die explodierten Munitionscontainer offen auf dem Stützpunkt gelagert worden waren und nicht unterirdisch, wie es sonst üblich ist. Bei der Explosion der Container am Montagmorgen wurden nach zyprischen Medienberichten 15 Menschen getötet und knapp 60 verletzt.

10:36 Uhr > Elf Tote bei Explosion auf Zypern
Mehrere weitere Menschen wurden verletzt. Der Grund für die Detonation auf dem Militärstützpunkt Evangelos Florakis nahe der Ortschaft Zygi ist derzeit noch unklar. Durch die enorme Druckwelle wurden ein nahe gelegenes Elektrizitätswerk sowie mehrere Wohnhäuser beschädigt. Aber auch Tavernen und Bars am Strand sind schwer beschädigt worden. "Überall hier liegen Splitter und Scherben", sagte der Besitzer einer Taverne dem zyprischen Rundfunk. Nach Angaben der Nationalgarde waren Container mit Munition auf dem Stützpunkt explodiert. Sie stammten aus einem illegalen Munitionstransport vor drei Jahren und haben seitdem auf dem Stützpunkt gestanden



[dts]