Das Symbolbild zeigt das Riesenrad auf dem Münchner Oktoberfest. (Das Symbolbild ist undatiert.

München | dts | aktualisiert | In München ist am Samstag das erste Oktoberfest nach zwei Jahren Corona-Pause eröffnet worden. Um Punkt 12 Uhr zapfte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Bierfass mit drei Schlägen an und eröffnete die Veranstaltung mit dem Ausruf „O’zapft is – auf eine friedliche Wiesn“. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war auch anwesend und stieß mit Reiter an – ohne Maske und Abstand.

Die Wiesn 2022 ist das 187. Oktoberfest. Längere Pausen gab es in der mehr als 200-jährigen Geschichte nur in Kriegszeiten. In den Jahren 2020 und 2021 konnte das größte Volksfest der Welt wegen der Pandemie nicht stattfinden.

Die Wiesn wird in diesem Jahr bis zum 3. Oktober dauern. Eine Mass Festbier soll zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro kosten, durchschnittlich 15,8 Prozent mehr als im Jahr 2019.

Lauterbach beim Oktoberfest „kein Spielverderber“   

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will anlässlich des Oktoberfest-Anstichs in München nach zwei Jahren Pandemie-Pause „kein Spielverderber“ sein. „Oktoberfest findet statt, auch ich bin kein Spielverderber“, schrieb er am Samstagnachmittag auf Twitter. Die Einladung habe er aber abgelehnt, so der SPD-Politiker.

„Jeder der hingeht sollte sich aus Solidarität mit anderen vorher testen. Vorerkrankte sollten nicht hingehen“, mahnte der Minister. Auch ein Test ein paar Tage danach wäre „sehr sinnvoll“, riet er.

In den Jahren 2020 und 2021 konnte das größte Volksfest der Welt wegen der Pandemie nicht stattfinden. Die Wiesn wird in diesem Jahr bis zum 3. Oktober dauern. Bei der letzten Wiesn 2019 waren rund 6,3 Millionen Besucher gekommen.

red01