„Unsere Spendenerwartungen haben sich in 2007 erfüllt“, erklärte Rudolf Solzbacher, Missio-Diözesandirektor im Erzbistum Köln, anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts 2007. „Die Höhe der Spendeneinnahmen in unserem Bistum ist annähernd erhalten geblieben – das ist kein schlechtes Ergebnis für uns und unsere Partner in Afrika, Asien und Ozeanien.“ Im Mittelpunkt der Projektförderung standen im vergangenen Jahr Ausbildungsprogramme für Priester, Ordensleute und kirchliche Mitarbeiter. „In vielen unserer über 100 Partnerländer tragen hauptsächlich die Kirche und ihre Mitarbeiter zur gesellschaftlichen Entwicklung bei. In ehemaligen Bürgerkriegsregionen leisten sie Friedens- und Versöhnungsarbeit, sie sorgen sich um die Armen und kümmern sich um die von Aids Betroffenen.“, so Solzbacher. Zusätzlich zu den Spenden und Kollekten für missio konnte das Erzbistum Köln in enger Abstimmung mit missio annähernd 700 kleinere und größere Projektvorhaben zum Aufbau kirchlicher Infrastruktur in Afrika, Asien und Ozeanien mit über 10 Millionen Euro aus Mitteln des Bistumshaushaltes unterstützen. Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München feierte im vergangenen Jahr das 175-jährige Bestehen seines Aachener Standortes. Seit seiner Gründung ist das Werk zu einem geschätzten Partner der Weltkirche geworden. missio unterstützt die katholische Kirche in mehr als 160 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien, insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zudem finanziert das Werk den Aufbau der kirchlichen Infrastrukturen. Das Hilfswerk zählt in Deutschland rund 300.000 Mitglieder. Zum Grundauftrag von missio gehören qualifizierte Bildungs- und Informationsangebote zu weltkirchlichen Fragestellungen in Deutschland. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigte mit der Vergabe des Spendensiegels an Missio größtmögliche Wirksamkeit bei der Verwendung von Spenden, niedrige Verwaltungskosten und seriöse Öffentlichkeitsarbeit.
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Caritas bietet neue Einsatzfelder für den Zivildienst
Die Caritas im Erzbistum Köln bietet jungen Menschen, die einen Zivildienst leisten wollen, neue Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung: in Kindertagesstätten, Jugendzentren, in der stationären Jugendhilfe und in der Übermittagsbetreuung von Schulen. Damit erweitert die Caritas ihre klassischen Einsatzfelder im sozialen, technischen, hauswirtschaftlichen und gärtnerischen Bereich. Auf einer Internetseite der Caritas können sich Interessierte über Einsatzmöglichkeiten und freie Plätze informieren. Via Email kann man sich eine Liste der freien Plätze zusenden lassen oder über die aufgeführten Links direkt die gewünschte Einrichtung kontaktieren. Allein im Erzbistum Köln bietet die Caritas in 530 Einrichtungen fast 3000 Zivildienstplätze an. Für das Jahr 2008 ist es zu nahezu jedem Termin möglich, Zivildienstleistende anzustellen. Information: Diözesan-Caritasverband, Markus Hennekeuser, Zentrale Zivildienstverwaltung Köln e.V., Tel. 0221/2010-261
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Priesterseminar: Prälat Sauerborn neuer Spiritual
Prälat Josef Sauerborn übernimmt zum 1. September das Amt des Spirituals am Erzbischöflichen Priesterseminar und am Diakoneninstitut. Er tritt die Nachfolge von Peter Nüsser an, der sich auf eigenen Wunsch vollständig der Pfarrseelsorge widmen will. Nüsser wird Pfarrvikar im Seelsorgebereich Rheinbogen/Köln-Rodenkirchen. Er ist seit 2001 Spiritual am Priesterseminar und Diakoneninstitut. Sauerborn ist seit 2004 Residierender Domkapitular sowie Künstlerseelsorger und Bischofsvikar für den Aufgabenbereich Diözesanrat.
[nh; Quelle: Erzbistum Köln]
