Zuletzt war man noch von einem leichten Wachstum von 0,5 Prozent ausgegangen. Grund für die negative Prognose ist die anhaltende Unsicherheit durch die Schuldenkrise, hieß es von Seiten der Kommission. Vor allem hoch verschuldete Länder seien noch tiefer in die Rezession abgerutscht. Allerdings gebe es nach Ansicht von Währungskommissar Olli Rehn Anzeichen für eine Stabilisierung. So erwarte man nach einem schwachen ersten Halbjahr in der zweiten Hälfte ein moderates Wachstum um 0,6 Prozent. Starke Einbrüche erwarte die Kommission vor allem in Griechenland um minus 6,8 Prozent sowie in Portugal um minus 3,3 Prozent. Am stärksten wachsen dürften demgegenüber die Länder Estland und die Slowakei um jeweils 1,2 Prozent.

[dts]