Die beiden Positionen werden mit dem Inkrafttreten des Reformvertrages von Lissabon am 1. Dezember geschaffen. In den vergangen Wochen sind immer wieder verschiedene Namen für die beiden Posten gehandelt worden. Als aussichtsreichster Kandidat für das Amt des EU-Ratspräsidenten gilt derzeit der belgische Ministerpräsident Herman van Rompuy, aber auch der Brite Tony Blair, der Luxemburger Jean-Claude Juncker, der Niederländer Jan Peter Balkenende oder die Lettin Vaira Vike-Freiberga sind im Gespräch. Für den Posten des EU-Außenministers werden der ehemalige italienische Außenminister Massimo D’Alema und weiterhin auch der britische Außenminister David Miliband gehandelt. Beobachter erwarten, dass eine Entscheidung erst in der Nacht fällt. Es könne jedoch auch zu einer Abstimmung mit einem Mehrheitsvotum kommen.

[dts]