Der frühre Chef der Sparkasse KölnBonn will bis auf Weiteres seine Vorstanstätigkeit im Kuratosium der RAG-Stiftung ruhen lassen. Damit kommt er nach Auffassung der CDU seinem Rauswurf zuvor. „Angesichts der bislang bekannt gewordenen Vorfälle ist dieser Schritt überfällig. Vielleicht findet er jetzt mit mehr Zeit die Kraft und Einsicht, sich bei den Mitarbeitern und Kunden der Sparkasse zu entschuldigen“, hofft Kölns CDU-Fraktionsvorsitzender Winrich Granitzka. Die CDU Köln wirft dem Ex-Sparakassenchef vor, "mittels Beraterverträgen als Vorsitzender der Sparkasse KölnBonn politische Landschaftspflege betrieben zu haben.", so Kölns CDU-Vorsitzender Jürgen Hollstein MdL.
Oberbürgermeister Fritz Schramma ließ derweil verkünden, dass Aussagen Schröders, er hätte Schramma über die Beraterverträge mit Rolf Bietmann und Josef Müller informiert, falsch seien. Der Oberbürgermeister betont, dass er zu keinem Zeitpunkt – weder offiziell, noch „in persönlichen und vertraulichen Gesprächen“- vom damaligen Vorstandsvorsitzenden Schröder über die Beraterverträge mit Bietmann und Müller unterrichtet worden sei.
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