Köln | Für acht Kölner gilt ab sofort bundesweit ein Stadionverbot. Sie sollen an den Zwischenfällen beim letzten Heimspiel der Saison 2011|2012 gegen den FC Bayern München beteiligt gewesen sein. Dank Bildmaterial konnten sie nun ermittelt werden. Der 1. FC Köln will zudem zivilrechtliche Schritte gegen die Personen einleiten.

Beim letzten Heimspiel der Saison 2011/ 2012 waren im Kölner Stadion Rauchbomben gezündet worden. Zudem stürmten Fans auf den Platz. Daraufhin hatte das  Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes den 1. FC Köln am 1. Juli 2012 mit einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro sowie einem Teilausschluss seiner Anhänger beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen belegt. Darüber hinaus wurde dem Club zur Auflage gemacht, 40.000 Euro für Sozialprojekte zur Gewaltprävention zu verwenden.

Durch die Analyse des vorhandenen Bildmaterials konnten zwischenzeitlich acht Personen von den ermittelnden Behörden eindeutig identifiziert werden, teilte der 1. FC Köln heute mit. Die Namen seien dem Verein bekannt. Gegen diese Personen wurden umgehend bundesweite Stadionverbote bis zum 31. Dezember 2014 ausgesprochen. Zudem will der 1. FC Köln zivilrechtliche Schritte gegen die Personen einleiten. So will der 1. FC Köln die an der Tat Beteiligten bezüglich der vom Deutschen Fußball-Bund ausgesprochenen Geldstrafe in Regress zu nehmen. Die Ermittlungen der zuständigen Polizeibehörde zur Identifizierung weiterer Täter dauern zurzeit noch an.
 

Autor: cs