Köln | FC-Trainer Holger Stanislawski schaut dem heutigen Spiel (18 Uhr, Stadion) gegen den 1. FC Kaiserslautern mit viel Optimismus entgegen. Er kennt aber auch die Stärken des Gegners.

Große Namen: „Wenn ich sehe was die für große Namen im Kader haben, dann kann man da schon von richtig Qualität sprechen“, erklärt Stani. „Leute wie Idrissou, Bunjaku oder Baumjohann haben alle schon eine Liga höher gezeigt, dass sich richtig was drauf haben.“ Trotzdem gibt der Trainer eine gewagte Marschrichtung für den Spieltag aus. Erst essen wir zusammen Nudeln dann schauen wir uns noch mal den Gegner auf DVD an und dann heißt es rüberfahren, warmmachen, weghauen.“

Bröker fraglich: Ob Thomas Bröker am Abend mitspielen kann, ist noch fraglich. Den Mittelfeldspieler plagen Rückenprobleme. Die Wahrscheinlichkeit, dass er spielen kann wird in Mannschaftskreisen aber als hoch eingeschätzt. Neben ihm gibt es keine Verletzten oder Angeschlagene. „Ich habe die Qual der Wahl, vor allem im Mittelfeld. Lassen Sie sich überraschen“, so Stanislawski.

Volle Hütte: Rund 47.000 Zuschauer werden wohl auch heute wieder ins RheinEnergieStadion kommen. Etwa 4.000 Fans aus Lautern werden erwartet. „Das wird wie ein Erstligaspiel sein. Die Kulisse ist einfach großartig“, so Stani. „Doch meine Spieler müssen klug mit dem Rückenwind der eigenen Fans umgehen. Da darf keiner blind nach vorne rennen, sonst geht das nach hinten los.“

Offensive Ausrichtung: Mit dem Rückenwind des Blitz-Siegs in Regensburg (3:2 nach 0:2 innerhalb der letzten sieben Minuten) geht der FC auch dieses Spiel wieder offensiv an. Stanislawski: „Unsere Ausrichtung ist einfach nicht defensiv. Wir wollen das Spiel bestimmen, auch gegen Lautern. Mal sehen wie das ist, wenn auch der Gegner mit Fußballspielen will. Das haben wir ja bisher nicht oft gehabt.“ Die FC-Fans erwartet in jedem Fall ein interessantes Spiel gegen den Heim-Angstgegner. Den letzten Heimsieg gegen Lautern gab es 2007. 

Autor: mr
Foto: FC Trainer Stanislawksi