Lukas Podolski auf Sky vor dem Spiel zu seiner Zukunft beim FC …

…über einen möglichen Vereinswechsel: "Wenn eine Anfrage kommt, und die werden bestimmt kommen, dann muss man eine Entscheidung treffen, auch für sich alleine. Wenn es auf die Zielgerade geht, wird man bestimmt Gespräche mit dem Verein führen. Ich werde mir meine Gedanken machen, mit meiner Familie, und dann wird man gucken, wohin der Weg geht."

…über seine Probleme mit der Kölner Klubführung: "Ich habe immer wieder betont, dass mir nicht nur in der Kapitänentscheidung, sondern auch in anderen Dingen der Rückhalt der Verantwortlichen gefehlt hat. Und dazu stehe ich immer noch heute. Wenn man von Bayern nach Köln kommt und dann von den Verantwortlichen gesagt bekommt, wir haben einen Weg für die nächsten fünf Jahre, wir wollen nach Europa und wir wollen das und das aufbauen, und dass das nach zwei Jahren nicht mehr funktioniert, und dass man dann als Spieler enttäuscht ist, wenn man mit dem Verein, den Fans und der Stadt etwas erreichen will."

..über seine Liebe zu Köln: "Ich habe eine so enge Beziehung zur Stadt. Ich freue mich jeden Tag, wenn ich in Köln aufzustehen kann. Jedes Mal, wenn man ins Stadion geht und die Hymne läuft, geht das Herz neu auf. Das gibt es nur einmal in der Bundesliga. Ich bin Kölner und bleibe auch Kölner."

Spielkurzbericht: Werder Bremen – 1. FC Köln 3:2
Vor der Pause jubelten nur die Kölner, denn Lukas Podolski in der letzten Minute der ersten Hälfte und Christian Clemens schon in der dritten Minute brachten die Domstädter mit 0:2 in Führung. Ein einzelner Bremer Spieler, Claudio Pizarro beendet e dann mit dem Hattrick in der zweiten Hälfte alle Kölner Träume endlich auch einmal in der Hansestadt den grünen Rasen mit erhobenen Häuptern zu verlassen. Damit setzte sich Pizarro auch in der Torjägerliste gegenüber Podolski, der bisher neun Treffer erzielte mit zwei mehr ab. Nach einer roten Karte für Sereno und der Verletzung von Jemal spielten am Ende nur noch neun Kölner gegen elf Bremer.

Stale Solbakken attackiert Schiri Weiner: "Er konnte nicht mitlaufen"
Die wichtigsten Stimmen zum Spiel des FC  bei Sky.

Stale Solbakken (Trainer 1.FC Köln) nach der 2:3-Niederlage in Bremen: "Es war ein sehr intensives Spiel. Aber ein Mann konnte in diesem intensives Spiel nicht mitlaufen: Das war der Schiedsrichter. Es war nicht in Ordnung, was er heute gemacht hat."

Sascha Riether (1.FC Köln) über den Elfmeter und die Rote Karte gegen Sereno: "Dann gibt es in jedem Spiel 300 Elfmeter, wenn man so etwas pfeift."

Sky Experte Markus Merk zum nicht geahndeten Handspiel von Bremens Naldo: "Das ist eine absolut unnatürliche Handbewegung. Er geht in Torwartmanier in diesen Flankenball rein, so darf ein Abwehrspieler da nicht reingehen. Das wäre für mich Elfmeter gewesen." und zur Roten Karte gegen Kölns Sereno: "Das ist ein klarer Elfmeter, ein klares Halten und in dem Fall auch eine klare Rote Karte."

Claudio Pizarro (Werder Bremen) nach seinem Hattrick gegen den 1.FC Köln: "Momentan treffe ich alles – das ist unglaublich." Auf die Frage, ob das der beste Claudio Pizarro sei, den es jemals gab: "Ich glaube ja."

Dortmund macht Wolfsburg klein
In der ersten Hälfte drehten die Wolfsburger auf, wurden allerdings durch den Treffer von Dortmunds Götze in der 12. Minute zum 1:0 jäh ausgebremst. Fortan dominierte der BVB das Spiel, Kagawa konnte in der 45. Minute den 2:0-Halbzeitstand markieren. Nach dem Seitenwechsel gelang dem VfL durch einen Konter der Anschlusstreffer zum 2:1, Hleb versenkte den Ball in der 59. Minute im Dortmunder Tor. Die Antwort des BVB folgte auf dem Fuße, nur zwei Minuten später erhöhte Bender zum 3:1. Dortmund war wieder in Fahrt, in der 66. Minute traf Lewandowski zum 4:1. Wolfsburg schien nicht mehr gegen die sichere Niederlage anzukommen, denn Götze erhöhte in der 78. Minute zum 5:1.

Die weiteren Ergebnisse des 12. Spieltags: 1. FC Nürnberg – SC Freiburg 1:2, 1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 1:1 und Hertha BSC – Borussia Mönchengladbach 1:2.

22:00 Uhr > 2:2-Unentschieden zwischen Leverkusen und Hamburg
Bayer Leverkusen ist am Samstagabend bei Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Die Gastgeber legten in den ersten 45 Minuten engagiert los, mit einem Freistoß von Schürrle in der 5. Minute gelang den Leverkusenern der schnelle Führungstreffer. Hamburg mühte sich zu Anfang, doch dem Sturm der Leverkusener war spätestens dem 2:0 in der 20. Minute durch Bender nicht viel entgegenzusetzen. Erst in der 34. Minute gelang den Hamburgern der Anschlusstreffer durch Westermann zum 2:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel legte der HSV noch einmal alles in die Waagschale und drang auf den Ausgleich. Den 2:2-Endstand besorgte schließlich Jansen mit einem platzierten Schuss ins lange Eck.

[ag, dts, ots]