Bis das Zweite Vatikanische Konzil dieses schon in der frühen Kirche bezeugte eigenständige Weiheamt wieder einführte, war der Diakonat in der katholischen Kirche lediglich Durchgangsstation auf dem Weg zum Priestertum. Seitdem hat sich ein eigenständiges Berufsprofil entwickelt, zu dem vor allem caritative und soziale Aufgaben sowie die Verkündigung gehören. Im Erzbistum Köln wurden seit 1968 insgesamt 373 Männer zu Ständigen Diakonen geweiht. Vielfach üben sie dieses Amt neben ihrem Zivilberuf aus; zurzeit tun dies im Erzbistum Köln 97 Männer. Hinzu kommen 110 hauptberufliche Diakone.

[nh]