Am 10. Juni 2008 lädt das Kölner Alzheimer Forum zu einer Informationsveranstaltung über Demenz ein. Im Vordergrund steht dabei die Frage: „Psychopharmaka – Freiheitsbeschränkung oder Hilfe bei Demenz?“

Nervenarzt Hans-Joachim Schirmer wird über Begleitsymptome bei demenziellen Erkrankungen wie der Alzheimer Krankheit sprechen als da sind: Unruhezustände, Wahnvorstellungen, Depressionen bis hin zu aggressivem Verhalten. In diesem Zusammenhang stellt er auch Vor- und Nachteile einer psychopharmakologischen Behandlung dar. Der Vortrag findet um 18 Uhr im Städtischen Seniorenzentrum Köln-Riehl, Boltensternstraße 16 im Tagespflegehaus, statt.

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums leiden mehr als 1,2 Millionen Bundesbürger an Demenz. Bei schätzungsweise 800.000 von ihnen geht der Verlust des Erinnerungsvermögens und der Fähigkeit, klar zu denken und Zusammenhänge zu erkennen, mit schweren Verhaltensauffälligkeiten einher: rasche Stimmungsschwankungen, Misstrauen gegenüber Angehörigen, Aggression, kindliches Gebaren, Wahnvorstellungen, unruhiges Umherlaufen in der Nacht. Meist ändert sich auch die Persönlichkeit des Betroffenen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Informationen über Demenz finden Sie auch unter http://www.stadt-koeln.de/bol/soziales/wegweiser_demenz/.

[nh; Quelle: Stadt Köln]