17:35 Uhr > DFS reagiert mit Unverständnis auf Ablehnung durch Fluglotsen
Im Tarifstreit mit der Fluglotsen-Gewerkschaft hat die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit Unverständnis auf die Ablehnung des Schlichterspruchs durch die GdF reagiert. Der Kompromissvorschlag habe umfangreiche Forderungen der Gewerkschaft aufgenommen und Kompromisswege aufgezeigt, erklärte die DFS am Freitagnachmittag in Frankfurt am Main. Es sei allen Beteiligten klar gewesen, "dass der Schlichterspruch in der redaktionellen Umsetzung einer Ausgestaltung bedarf", hieß es in der Mitteilung weiter. Nun bestehe laut DFS die Gefahr, dass der Tarifkonflikt sich in die Länge zieht. Die DFS sei jedoch weiterhin zu Gesprächen bereit.

16:50 Uhr > Fluglotsen-Gewerkschaft lehnt Schlichterspruch ab
Gleichzeitig erklärte sich die GdF-Tarifkommission jedoch dazu bereit, die vom Schlichter angeregten weiterführenden Gespräche mit der DFS, auf Basis der Schlichterempfehlung, unter der Moderation des Schlichters aufzunehmen. In dieser Zeit herrscht Friedenspflicht. Die DFS hatte den Schlichterspruch des Arbeitsrechtlers Volker Rieble zuvor angenommen. In dem Tarifkonflikt der Fluglotsen geht es unter anderem um mehr Geld für die Beschäftigten, aber auch um Arbeitsbedingungen. Der Tarifstreit der Fluglotsen hatte bereits zum Höhepunkt der Urlaubssaison im August für Aufsehen gesorgt.


[dts]