Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) habe drei dieser Verfahren zugelassen, teilte die DFS am Mittwoch mit. In bestimmten Nächten sollen im Rahmen der sogenannten "gezielten Bahn- und Routennutzung" zwischen 23 und 5 Uhr immer nur bestimmte Flugbahnen genutzt werden, so dass die Ortschaften in der Umgebung abwechselnd Nächte ohne und mit Fluglärm erleben. Bei dem Verfahren der "vertikalen Optimierung der Abflugrouten" steigen Flugzeuge beim Start schneller auf und erzeugen so weniger Lärm. Dieser Effekt wird erreicht, indem die Maschinen eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit beim Start nicht überschreiten und die Energie stattdessen in einen schnelleren Aufstieg umwandeln. Das dritte Verfahren ist das "Segmentierte Anflugverfahren". Dabei sollen zu verkehrsarmen Zeiten, also vorwiegend nachts, bevölkerungsstarke Gebiete wie Offenbach, Hanau und Mainz umflogen werden.

[dts]