Köln | Die Kölner Polizei meldet wieder zwei schwere Zwischenfälle mit Fußballfans. Dieses Mal waren es Fans des in der Regionalliga spielenden Vereins Eintracht Trier. Bilanz: Ein verwüsteter Rastplatz, Einsatz von Pfefferspray, ein Warnschuss, Personalienfeststellung bei mehreren Personen, drei leichtverletzte Polizeibeamte und hoher Sachschaden. In der Kölner Innenstadt wurde einem Profi von Bayer Leverkusen von zwei FC Fans die Nase gebrochen.

Polizei gibt Warnschuss ab

Die Fans des Regionalligavereins Eintracht Trier beschädigten auf dem Rastplatz „Oberste Heide“ das Toilettenhäuschen und rissen Absperrpfosten aus ihrer Verankerung, so die Polizei, die von einem Zeugen alarmiert worden war. Aus dem Bus heraus und auch der Busfahrer scheint dies toleriert zu haben. Auf dem Rastplatz „Engelgau“ in Höhe von Nettersheim stoppte die Polizei den Bus. Dort eskalierte die Situation dann komplett. Die Fans brachen die Türen des Busses auf und attackierten die Beamten mit Flaschenwürfen. Diese wehrten sich mit Pfefferspray und gaben sogar einen Warnschuss ab. Erst massive Polizeikräfte konnten die Lage sichern und beruhigen. Von den Fans wurden die Personalien festgestellt. Im Bus sogar Kinder und Jugendliche. Trier hatte in Wupptertal verloren und damit die Chance auf den Aufstieg.

Bayer Leverkusen Profi vor Kölner Disco Nase gebrochen

Zu einem Zwischenfall auf den Kölner Ringen kam es als zwei Fans des 1. FC Köln einen Fußballprofi von Bayer Leverkusen erkannten, als dieser sich vor einer Disco befand. Sie schlugen auf den Profi ein und brachen ihm die Nase. Die Polizei nahm die Schläger fest und die Personalien auf. Sie erwartet jetzt eine Anklage wegen Körperverletzung.

Autor: ag, ots