Sammeln, gestalten und spielen
Auf vier Säulen baut das System, das aus England stammt auf. Zum einen der Sammelleidenschaft. Rund 13.000 Teile insgesamt umfasst das Sortiment der verschiedenen Szenarien. Dabei kann der Sammler aber nicht nur fertige Figuren kaufen, sondern seine Figuren aus dem Sortiment entwickeln und selbst kreieren. Die Miniaturfiguren müssen auch alle farblich gestaltet werden. Es gibt zwar Malvorgaben aus Büchern, aber der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Und die vierte und letzte Säule ist das gemeinsame Spiel. Dazu haben sich viele Hobbyclubs zusammengefunden. Die erstellen für Ihre Spiele fantastische Landschaften und gestalten diese aufwendig und völlig frei. Zu sehen war das minutiös nachgebaut Dorf aus einem der Mad Max Filme, futuristische Szenarien oder Mittelalterliche Landschaften in denen Drachen unterwegs sind. Den „Games Workshop“ gibt es übrigens seit 1972.

Wer die schönsten Miniaturen kreiert, der kann auf dem Games Days in Köln den "Goldenen Deamon", die höchste Auszeichnung gewinnen. Zu diesen Prämierungen reisen echte Fans aus ganz Europa an. Beim Unternehmen „Games Workshop“ denkt man schon über einen europäischen Award nach.

Auf dem Games Day in Köln bestaunten die Fans besonders aufwendige Miniaturen und hielten alle Details auf ihren Digicams fest. Manch einer wäre wohl am liebsten mitten in die Modelle hineingekrabbelt.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung