Köln | Die städtische Gebäudewirtschaft startet in Kürze mit der Generalsanierung der Katholischen Grundschule Forststraße im Stadtteil Rath/Heumar. Die Schule werde während der rund zweijährigen Bauzeit in eine Schulcontaineranlage ausgelagert, die Anfang dieses Jahres auf einer Grünfläche am benachbarten Erikaweg aufgestellt worden ist.

Eigentlich hätte der Umzug bereits stattfinden sollen. Allerdings wurde bei den vor Bezug der Klassenräume notwendigen Raumluftmessungen festgestellt, dass die vorgegebenen Werte nicht eingehalten werden. Dabei handle es sich um eine Überschreitung von Richtwerten für aromatische Kohlenwasserstoffe in der Raumluft. Grundsätzlich sei das Auftreten solcher Stoffe in neuen Gebäuden oder Gebäudeteilen nicht ungewöhnlich. Diese flüchtigen Verbindungen lasse sich in aller Regel durch systematisches Heizen und Lüften beseitigen.

Die beauftragte Containerbaufirma unternehme derzeit alles Erforderliche, um die geforderte Raumluftqualität schnellstmöglich sicherzustellen. Die mit der Gebäudewirtschaft und dem städtischen Gesundheitsamt abgestimmten Maßnahmen zeige bereits erste Erfolge. Die aktuellen Messungen sollen deutliche Verbesserungen aufweisen.

Sobald die geforderten Raumluftwerte dauerhaft eingehalten werden und eine Freigabe durch das Gesundheitsamt erfolgt sei, kann der Umzug der Schule in die neuen Räumlichkeiten am Erikaweg erfolgen. Unmittelbar danach könne dann die Generalsanierung der Schule in der Forststraße beginnen. Die Stadt halte die Schulleitung und die Eltern über die weiteren Entwicklungen und den Zeitplan für den Umzug auf dem Laufenden.

Nach der Sanierung und dem Rückzug in das Schulgebäude Forststraße soll  die vollständige Renaturierung der jetzt in Anspruch genommenen Grünfläche am Erikaweg erfolgen.

Autor: ib