In der Eifel schneit es seit den frühen Morgenstunden

Köln | Der Winter ist da. In den hohen Lagen der Eifel oder im Bergischen Land schneit es bereits. Auch für Köln sagte der Deutsche Wetterdienst Schneefall und Glätte voraus. Das Wetter in Nordrhein-Westfalen: nass-kalt, brrr.

Oberhalb von 200 bis 400 Meter fällt der Niederschlag als Schnee, in den tieferen Lagen als Schneeregen. Vor allem östlich des Rheins in den Mittelgebirgen schneit es kräftig. Für den Westerwald sind 20 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt und für das Bergische Land zwischen 5 und 10 Zentimetern. Auch wer nach Ostwestfalen oder ins Münsterland muss, der sollte mit 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee rechnen. Die Niederschläge sollen am Dienstagmorgen südostwärts abziehen.

Dort wo es nicht schneit gibt es Dauerregen. Es sind bis zu 30 bis 35 Liter in 12 bis 24 Stunden möglich. In der Eifel gibt es Sturmböen.

Die widrigen Witterungsverhältnisse wirken sich auch auf den ÖPNV aus. So teilte die Deutsche Bahn mit: „Aufgrund des starken Schneefalls müssen wir den Schienenersatzverkehr zwischen Gummersbach Dieringhausen und und Lüdenscheid einstellen. Die Busse fahren noch zwischen Overath und Gummersbach-Dieringhausen.“

Winterdienst in Köln

Winterdienst durch die AWB: Die AWB führt im Auftrag der Stadt Köln den Winterdienst auf Haupt- und Nebenstraßen sowie Rheinbrücken gemäß der Straßenreinigungssatzung durch. Die AWB hat für den Winterdienst drei Dringlichkeitsstufen und eine vorbeugende Streustufe festgelegt. Besonders die Rheinbrücken in Köln werden vorsorglich mit Sole behandelt, wenn die Temperatur unter 2 Grad Celsius fällt und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.

Stufe 1 umfasst Rheinbrücken, Hauptverkehrsstraßen und wichtige Radwege. Diese werden bis zum morgendlichen Berufsverkehr auf einer Gesamtlänge von 1.900 km geräumt und gestreut. Stufe 2 beinhaltet die Zufahrtsstraßen zu Wohngebieten mit einer Länge von etwa 600 km. In Stufe 3 sind weitere 500 km an Straßen in den Wohngebieten enthalten. Bei extremen Wetterbedingungen ist die AWB auch abends und nachts im Einsatz.

Zusätzlich zum maschinellen Winterdienst werden am Morgen alle Haltestellen, verkehrsrelevanten Treppen sowie Fußgängerüberwege, Verkehrsinseln und spezielle Fußgängerzonen manuell geräumt und gestreut.

Der Winterdienst durch die Grundstückseigentümer besteht darin, dass sie die Gehwege vor ihren Immobilien räumen und streuen müssen. Sie sind lediglich für die Straßenreinigung an Bereichen verantwortlich, wo diese auch die Reinigung durchführen, wie beispielsweise Gehwege, Fahrbahnen, Radwege und Haltestellen auf dem Gehweg. Als Streumittel sollte nur granulatartiges Material verwendet werden. Salz und andere tauende Stoffe sind nur bei Ausnahmesituationen wie Eisregen oder an besonders gefährlichen Stellen erlaubt.

ag