Köln | Am 25. September rufen rund 27 Gruppierungen zum globalen Klimastreik auf. In Köln startet Fridays for Future am 25. September um 12 Uhr auf dem Kölner Rudolfplatz.

Die Aktivistinnen und Aktivisten sprechen davon, dass das Bewusstsein für die Klimakrise in der Politik noch lange nicht ausreichend sei. In einer Erklärung heißt es: „Klimapolitik in Deutschland erfüllt weder mit Blick auf die Ambitionen noch bei der Umsetzung die wissenschaftlich notwendigen Anforderungen, um die völkerrechtlich vereinbarten Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Auch die in der Pandemie beschlossenen Konjunkturpakete sind nicht auf eine zukunftsfähige und klimaneutrale Wirtschaft ausgerichtet.“

Unter anderem kritisieren die Aktivistinnen, dass der Kohleausstieg bis 2038 zu lange dauere und Milliarden in die Kassen der Konzerne spüle. Besonders in der Kritik der nahe an Köln gelegene Tagebau Garzweiler II, der im Kohleausstiegsgesetz als „energiewirtschaftliche Notwendigkeit“ gelte, ohne dass dies wissenschaftlich bewiesen sei. Der Ausbau von Windkraft und Solarenergie erfolge in Deutschland immer noch mit angezogener Handbremse, so die Aktivisten.

Autor: red
Foto: Klimademo in Köln