Köln | Über 1 Jahr ist es her, dass der bekannte Fußballer Wolfgang Fahrian an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben ist. Fahrian wurde im April 2022 auf dem Dellbrücker Friedhof in Köln beerdigt. Nun erhielt das Grab einen würdigen Grabstein.
Die Legende Wolfgang Fahrian
Im Sommer 1969 wechselte der in Süd-Deutschland geborene Spieler vom Fortuna Düsseldorf als Torhüter zu Fortuna Köln. Zuvor spielte er etwa beim Namensvetter Fortuna Düsseldorf, Herta BSC oder bei 1860 München. In der Saison 1970/1971 gelang ihm mit der Fortuna Köln der Aufstieg in die Bundesliga. Bei allen 8 Aufstiegsspielen stand er im Tor und kassierte nur 5 Gegentore.
Von 1969 bis 1973 absolvierte er insgesamt 132 Spiele in der Regionalliga West bei Fortuna Köln.
Zum Ende der Saison 1973/74 erlebte die Fortuna dann das Aus in der Bundesliga. Fahrian war der einzige Spieler, der alle 34 Spiele der Saison absolvierte.
Er spielte 2 weitere Saisons mit 50 Spielen (1974/75 und 1975/76) bei Fortuna Köln in der neuen 2. Bundesliga. Am Ende der Saison 1976 musste Fahrian seine Karriere aufgrund eines Meniskusschadens beenden. In seinem letzten Spiel am 15. Februar 1976, holte die Fortuna Köln mit 3:1 dem Heimsieg gegen Westfalia Herne.
Neben seiner Karriere bei Fortuna Köln, spielte Fahrian 1962 und 1964 als Torhüter für die deutsche Nationalmannschaft.
Am 12. April 2022 verstarb Fahrian. Nun, etwa ein Jahr später, steht ein Grabstein auf seinem Grab, auf denen seine Torhüter-Handschuhe liegen. Künstler Cornel Wachter erzählt die Legende und erklärte, dass Karola Fahrian die Handschuhe auf das Grab legte. Dies erinnere an die Zeit, in der der ehemalige Nationaltorhüter gegen Pele die Handschuhe in der Kabine vergessen hatte.
agr
