15:00 Uhr > Griechenlands Parteispitzen einigen sich auf Sparpaket
In Griechenland haben sich die Parteispitzen der Übergangsregierung mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds auf ein Sparpaket geeinigt. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Lukas Papademos am Donnerstag in Athen mit. Damit rückt die Freigabe eines neuen, 130 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für Griechenland näher. Die überparteiliche Einigung auf zusätzliche Einschnitte ist eine Voraussetzung für weitere internationale Finanzhilfen. Bereits am Donnerstagabend wollen die Euro-Finanzminister in Brüssel bei einem Treffen darüber beraten. Schon in der Nacht zum Donnerstag hatten sich die Parteichefs unter anderem auf eine Senkung des Mindestlohns, eine Kürzung der Zusatzrenten und die Entlassung von rund 15.000 Staatsbediensteten geeinigt. Allein das Thema Renten hatte eine endgültige Einigung verhindert. Sie sollten um etwa 300 Millionen Euro gekürzt werden. Indessen riefen die griechischen Gewerkschaften erneut zum Streik auf. Demnach soll die Arbeit am Freitag und Samstag niedergelegt werden.

09:25 Uhr > Athen: Einigung über Sparpaket scheitert an Streit um Renten
"Die Parteichefs haben sich auf alle Themen außer einem geeinigt. Dieses muss noch mit der Troika besprochen werden", hieß es aus dem Büro des griechischen Regierungschefs Lucas Papademos. Welche Frage in diesem Zusammenhang noch offen ist, wurde nicht bekannt gegeben. Es liegt jedoch die Vermutung nahe, dass es sich um die Kürzung der Renten in Höhe von etwa 300 Millionen Euro handele. "Wir kämpfen hart um die Renten", sagte der Chef der Konservativen, Antonis Samaras. Bei dem Treffen von Papademos mit den drei Regierungsparteien hatte man sich unter anderem auf eine Senkung des Mindestlohns, eine Kürzung der Zusatzrenten und die Entlassung von rund 15.000 Staatsbediensteten geeinigt. Die Einsparungen sind Voraussetzung für die Freigabe eines neuen, 130 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für Griechenland. Bereits am Donnerstagabend wollen die Euro-Finanzminister in Brüssel bei einem Treffen darüber beraten. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos hoffe, dass das Treffen der Euro-Gruppe stattfinde und diese das neue Programm genehmige. "Davon hängt das finanzielle Überleben unseres Landes ab", sagte Venizelos.

[dts]