Köln | Die Albert Schweizer Stiftung hat heute auf der Kölner Schildergasse ihr „GrunzMobil“ aufgestellt. Die Stiftung, die sich nach Albert Schweitzer benannt hat, setzt sich für Tierschutz ein, will Verbraucher über Tierhaltung informieren und mit der Wirtschaft über Tierschutzstandards verhandeln. Thema des „GrunzMobils“ ist die Kritik an der Massentierhaltung.

Mit dem Kauf von tierischen Produkten unterstütze man das Leid der Tiere, sagt Johannes Jung, Mitglied der Albert Schweitzer Stiftung. Rund 95 Prozent der Fleischproduktion stammten aus Massentierhaltung, selbst tierische Bio-Produkte unterschieden sich nicht in der Grausamkeit der Haltung oder Schlachtung, so die Stiftung. Wer sich für den Tierschutz engagieren möchte, solle auf tierische Produkte verzichten und zu vegetarischen oder veganen Alternativen greifen, lautet die Empfehlung der Stiftung.

Morgen steht das GrunzMobil von 11 bis 19 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz.

Autor: Doreen Dyckerhoff
Foto: Johannes Jung von der Albert Schweitzer Stiftung vor dem GrunzMobil