Köln | Das Haus der Architektur Köln (hdak) feiert 10-jähriges Jubiläum. Die Feier zum zehnten Geburtstag begeht der Förderverein im Rahmen eines Kirschblütenfestes vor Ort am hdak-Kubus. Am 18. Juni ist die Bundesstiftung Baukultur zu Gast in Köln, Gastgeber sind der hdak und seine Partner, gemeinsam mit der Stadt Köln.

Am 25. Februar 2005, wurde im Haus des Kölner Architekten Prof. Joachim Schürmann, in der Lintgasse 9, an Groß Sankt Martin im Herzen der Stadt, der Förderverein für das „Haus der Architektur Köln“ gegründet. Initiator war der Bund Deutscher Architekten BDA Köln. Das hdak wurde als gemeinnütziger Verein von rund 30 Kölner Bürgern ins Leben gerufen, darunter auch bereits zu Beginn baukulturell engagierte Nicht-Architekten.

Erster Vorsitzender war bis 2011 Prof. Erwin H. Zander, sein Stellvertreter und späterer Nachfolger wurde Christian Schaller. Die gemeinsame Geschäftsführung des Vereins und des BDA Köln lag im ersten Jahr der virulenten Aufbauphase in den Händen von Dr. Ute Chibidziura. Seit 2006 ist Christian Wendling Geschäftsführer des hdak. 2014 wurden Prof. Christl Drey als Vorsitzende und Regina Stottrop und Burkhard Dewey als ihre Stellvertreter im Vereinsvorstand gewählt. Der Verein hat heute rund 230 Mitglieder. Er finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse der Stadt Köln, Spenden und wirbt Sponsorengelder ein.

Das hdak kooperiert mit einer Vielzahl von Partnern aus dem baukulturellen und kulturellen Spektrum. Neuer Standort des hdak seit 2008 und zugleich als im Stadtraum sichtbarer Ort, Signet und Schaufenster des Vereins ist gegenwärtig der weiße hdak-Kubus auf dem Josef-Haubrich-Hof, zentral gelegen im Kulturquartier Agrippaviertel an der Cäcilienstraße zwischen Stadtbibliothek und VHS-Studienhaus.

Geplant als Provisorium, wurde der Kubus nach einem Wettbewerbsentwurf von Prof. Gernot Schulz mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und Unterstützer gebaut. 2009 war geplant, als hdak in das Erdgeschoss des VHS-Studienhauses zu ziehen. Nach dem Einsturz des Historischen Archivs nutzte jedoch das betroffene Friedrich-Wilhelm-Gymnasium den leer stehenden VHS-Bau, das Umfeld des hdak-Kubus wurde zum Schulhof.

Inzwischen ist die Schule an den Waidmarkt zurückgekehrt und Umbau und Sanierung der VHS stehen vor der Fertigstellung. Neue Gespräche mit der Stadt und mit der Gebäudewirtschaft über mögliche kooperative Formen einer finanzierbaren Nutzung des ausgebauten Erdgeschosses des VHSStudienhauses

Das Haus der Architektur freut sich auf die nächsten 10 Jahre Baukultur in Köln. Es gibt viel zu tun, und der gemeinnützige Verein braucht weiterhin Unterstützung, finanziell und personell. Das hdak möchte am gegenwärtigen Standort im Quartier bleiben, aber der hdak-Kubus wird baulich nur noch wenige Jahre zu halten sein. Eine weitere Aufgabe für das hdak.

Der Verein träumt von einem Kooperationsprojekt, das Erdgeschoss des VHS-Studienhaus am Josef-Haubrich-Hof doch als besonderen Ort in Köln der Kommunikation, der Bildung, der Kultur und der Baukultur gemeinsam mit vielen Kulturakteuren entwickeln und nutzen zu können.

Autor: dd