20:23 Uhr > Evakuierungs-Order für New York wird aufgehoben
Die Evakuierungs-Anweisung für bestimmte Stadtteile von New York wird um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr deutscher Zeit) aufgehoben. Das sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg am Sonntagnachmittag. In der Stadt waren am Sonntag keine Busse und U-Bahnen gefahren, die Flughäfen hatten den Betrieb eingestellt. Grund war die Angst vor Hurrikan Irene, der die Stadt aber weit schwächer getroffen hatte, als befürchtet. Einige Promenaden und Nebenstraßen in New York waren überflutet, Bäume umgestürzt und der Strom in mehreren tausend Haushalten ausgefallen. Bevor "Irene" New York erreicht hatte, forderte der Sturm mindestens 15 Todesopfer in den USA.

19:45 Uhr > Wirbelsturm "Irene" lässt New York hinter sich
Der Wirbelsturm "Irene" wütet weiter an der US-Ostküste, hat New York aber inzwischen hinter sich gelassen. Die Menschen verlassen wieder ihre Häuser und Wohnungen und begutachten die entstandenen Schäden. Als "Irene" gegen 9:00 Uhr Ortszeit New York erreichte, war der Sturm inzwischen vom Hurrikan zum Tropensturm herabgestuft worden. Die Auswirkungen haben sich deshalb aber nicht geändert. Der US-Sender CNN berichtet von Überschwemmungen in Manhattan, am East River und am Hudson. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, erwartet Schäden in Milliardenhöhe, sagte er gegenüber NBC. Unterdessen hat sich die Zahl der Opfer des Tropensturms auf zwölf erhöht. US-Medien zufolge seien die Menschen in den Bundesstaaten North Carolina, Virginia und Florida zumeist durch entwurzelte Bäume oder Trümmerteilen ums Leben gekommen. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hatte die Bevölkerung dazu aufgerufen sich vor "Irene" in Sicherheit zu bringen. Zusätzlich war das komplette Verkehrssystem der Stadt stillgelegt worden, seit Samstagmittag (Ortszeit) waren keine U-Bahnen, Busse und Pendlerzüge mehr gefahren. Die New Yorker Börse will am Montag wahrscheinlich normal die Geschäfte aufnehmen. In den nächsten Stunden soll die Entscheidung dazu getroffen werden.

8:16 Uhr > New York gleicht einer "Geisterstadt"
Der Sturm hatte die Stadt mit heftigen Regenfällen und starken Winden heimgesucht. Knapp 400.000 Menschen wurden vor Ankunft des Sturms in Sicherheit gebracht. Auch das öffentliche Nahverkehrssystem wurde vor Eintreffen des Sturm stillgelegt: Busse und U-Bahnen haben ihren Betrieb eingestellt, die Flughäfen wurden geschlossen, die Stadt gleiche einer Geisterstadt. Unterdessen hat der Katastrophenschutz in New York vor einer Springflut im Innenstadtgebiet gegen Sonntagmittag (Ortszeit) gewarnt. Bislang hat der Sturm auf seinem Weg von North Carolina nach New York mindestens neun Todesopfer gefordert.

Die Berichte zu Hurrikan "Irene" vom Samstag und der Nacht >

[dts]