Köln | Mit dem „IHK-Außenwirtschaftstag 2014“ fand die größte Veranstaltung zur Außenwirtschaft in NRW diesmal in Köln statt. Die IHK NRW zieht ein erstes Fazit der Veranstaltung. Demnach hat das Auslandsgeschäft für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen eine immer größere Bedeutung. Auch kleine und mittlere Unternehmen suchten zunehmend die Internationalisierung, so die IHK NRW.

Dies zeige sich auch in der Resonanz auf den achten IHK-Außenwirtschaftstag NRW, der heute im Kölner Gürzenich stattfand. Mehr als 800 Teilnehmer wohnten laut IHK der Veranstaltung bei. In neun Workshops, einer Podiumsdiskussion und vielen Einzelgesprächen wurden vielfältige Fragen zum Auslandsgeschäft erörtert.

NRW-Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren erklärte in Vertretung von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, wie wichtig das internationale Geschäft für die Unternehmen im Land inzwischen sei. Außenwirtschaft und Standortmarketing spielten für NRW als exportstärkstes Bundesland eine herausragende Rolle, so die Ministerin. Von der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes – im Jahr 2013 rund 600 Milliarden Euro – werde fast ein Drittel exportiert, mit steigender Tendenz. Immer stärker werde der Außenhandel zum Treiber für Wachstum und Beschäftigung, betonte Schwall-Düren.

Die wachsende Bedeutung des internationalen Geschäfts auch für kleine und mittlere Unternehmen untermauert laut IHK-NRW deren Außenwirtschaftsreport. Demnach hat allein der Maschinenbau in NRW im Jahr 2012 Waren im Wert von 28 Milliarden Euro exportiert. Nach einer Umfrage der IHK NRW erwartet rund ein Drittel der Unternehmen im Land in diesem Jahr steigende Exportumsätze.

Autor: dd
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