Ob Berlusconi, Baustellen-Chaos oder Bundeswehr-Reform: Das zweieinhalbstündige Programm im Stil einer Nummernrevue beschäftig sicht mit den Ereignissen des vergangenen Jahres – aus der Sicht der Kölner Imis. Dabei versteht sich die Immisitzung jedoch nicht nur als Show für Zugereiste, sondern für alle Kölner. Das Ensemble selbst besteht dabei überwiegend aus Immigranten: Schauspieler, Musiker, Tänzer und Puppenspieler kommen etwa aus Brasilien, Italien, den USA, Griechenland und Schlebusch. Die Sketche beschäfitgen sich daher vor allem mit Fragen des Zusammenlebens zwischen den Kulturen. Dabei wird auch der Kölner Karneval selbst aus Sicht der Immis unter die Lupe genommen und zeigt so manchem Kölner eine ganz neue Sicht auf das jecke Treiben. Daneben haben die Immis viele neue Songs arrangiert – zum Teil aus eigener Feder, zum Teil als neu geschriebene Version bekannter Hits.

Gegründet wurde die Immisitzung in der Karnevalssession 2009/10 von einem Kollektiv aus Schauspielern, Musikern und Produzenten. Im vergangenen Jahr wurde die Sitzung an elf Terminen im Kölner Bürgerhaus Stollwerck vor insgesamt rund 3.500 Zuschauern aufgeführt. In diesem Jahr gibt es 14 Aufführungen.

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