Berlin | Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat Angst vor Anschlägen bei der Fußball-EM in Deutschland im Sommer. „Natürlich haben wir die meiste Sorge vor Anschlägen“, sagte sie am Mittwoch bei einer Veranstaltung zum „100-Tage-Countdown“ für das Turnier. Das sei bei Sportgroßereignissen „immer der Fall“.
Auch die kritische Infrastruktur sei ein Thema. Die Uefa habe aber „sehr viel dafür getan, dass die Stadion-Infrastruktur sehr sicher ist“. Für die Behörden habe die Sicherheit die „höchste Priorität“, so Faeser. „Deswegen haben wir in der letzten IMK auch die Sicherheitspartnerschaft mit den Ländern geschlossen.“
Unter der Leitung von Nordrhein-Westfalen in Neuss sei ein gemeinsames Vorgehen aller Polizeien gemeinsam auch mit Kräften aus den jeweiligen Staaten, die spielen, geplant. „Dieses Konzept haben wir bei der Weltmeisterschaft auch schon einmal angewandt und ich glaube, das wird ein sehr gutes sein“, sagte sie.