Das Archivfoto zeigt die Gleueler Wiese im Jahr 2020.

Köln | aktualisiert | Rund ein Jahr vor der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl in Köln positioniert sich die gewinnorientierte 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA hinsichtlich ihres Standortes. Das Unternehmen schließt die Variante Marsdorf aus und beharrt auf den Ausbau im Äußeren Grüngürtel rund um das Geisbockheim. Von der Kommunalpolitik fordert das Unternehmen, Farbe zu bekennen. Es liegen erste Reaktion der Stadtverwaltung, aus der Kommunalpolitik und der Bürgerschaft vor.

In einer von Pathos getragenen Mitteilung positioniert sich das Unternehmen für die Kommunalpolitik unmissverständlich hinsichtlich des Standortes. Dieser könne nur das Geisbockheim sein. Damit setzt das Unternehmen vor allem der Kommunalpolitik und das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt unter Druck. Die stärkste Fraktion im Kölner Stadtrat die Grünen konnten mit ihrer Forderung nach Erhalt des Äußeren Grüngürtels und der Gleueler Wiese bei mehreren Wahlen äußerst erfolgreich punkten, während die Parteien, die sich für die Erweiterung aussprachen allen voran CDU und SPD im Kölner Süden und Westen bei den Wahlen teilweise massiv Federn lassen mussten.

Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA schreibt heute: „Der ursprüngliche Plan, das in die Jahre gekommene, modernisierungsbedürftige Geißbockheim um ein Nachwuchsleistungszentrum sowie drei Fußballplätze auf der Gleueler Wiese zu erweitern, konnte bis dato aufgrund politischen Widerstands der Stadt Köln nicht wie geplant umgesetzt werden.“

Dies bedarf einer faktischen Kontextualisierung: Der Kölner Stadtrat stimmte in der Sitzung vor der Kommunalwahl am 19. Juli 2020 für eine Erweiterung des Unternehmensgeländes der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA und den Bebauungsplan. Dafür waren 52 Ratsmitglieder, 28 stimmten mit Nein und drei enthielten sich. SPD, CDU und FDP hatten sich im Vorfeld für eine Erweiterung ausgesprochen. Grüne, Linke und Gut waren dagegen. Schon damals befanden sich die Grünen in einem Ratsbündnis mit der CDU. Das Bauvorhaben greift in ein Landschaftsschutzgebiet ein.

Zur Einordnung muss die Erweiterung ab 2008 genannt werden. Das nennt der Investor 1. FC Köln heute in die Jahre gekommen. Als damals der Antrag für das heute errichtete Bürogebäude gestellt wurde, versicherte die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA keine weiteren Grünflächen zu bebauen. Die Bezirksvertretung Lindenthal lehnte mit der Begründung keinen Präzedenzfall schaffen zu wollen, dieses Baugesuch damals ab. Seit 2014 treibt die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA nun die Erweiterung voran.

Marsdorf wird abgelehnt

Der Investor 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA lehnt die Marsdorf-Variante nach wie vor ab. Der Investor schreibt, dass dies die von der Stadt Köln favorisierte Lösungsvariante sei: Ein Komplettumzug des Vereins und Neubau des Leistungszentrums in dem Kölner Vorort. Der Investor rechnet vor, dass dieses Projekt 120 Millionen Euro Investitionsvolumen bedeute. Dazu schreibt die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA: „Die Stadt Köln war nach intensiven Verhandlungen jedoch nicht bereit, dieses Investitionsvolumen zu gleichen Teilen gemeinsam mit dem FC zu tragen, gleichwohl dies rechtlich auf Basis mehrerer unabhängiger Gutachten möglich gewesen wäre.  
Im Ergebnis der gescheiterten Verhandlungen haben Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln nunmehr endgültig entschieden, dass ein Umzug nach Marsdorf aufgrund der nicht hinreichenden finanzwirtschaftlichen kommunalen Unterstützung nicht mehr in Frage kommt. Über diese Entscheidung hat der FC die politischen Vertreter der Stadt Köln entsprechend informiert.“

Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA will jetzt, so kündigt sie es an, den Ausbau am Geisbockheim forcieren. Dem Umzug fehle die wirtschaftliche Legitimation. Der Investor verweist auf seine 135.000 Mitglieder, von denen er aber nicht mitteilt, wie viele in Köln gemeldet sind, aber für sich reklamiert damit eine „wichtige Sozialisationsfunktion für die Stadt Köln“ zu besitzen. Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA sei ein wichtiger kommunaler Wirtschaftsfaktor, behaupten die Manager sowie, dass „der 1. FC Köln der wichtigste öffentlich-mediale Botschafter der Stadt Köln“ sei. Daraus leite sich ab, so das Management, dass die Kommune zur Unterstützung verpflichtet sei.

Der Bebauungsplan und das Gerichtsurteil

Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA fordert die Verwaltung der Stadt Köln und den Rat der Stadt Köln auf, die Fehler im Bebauungsplan, der gerichtlich geprüft wurde, zu korrigieren. Dazu schreibt das Unternehmen: „Am 23. April 2024 wird am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig darüber entschieden, ob der ursprünglich genehmigte Bebauungsplan nach wie vor Gültigkeit besitzt. Unabhängig von dem Urteil ist der FC der Überzeugung, dass eine Weiterentwicklung am Geißbockheim im angestrebten Umfang möglich und innerhalb überschaubarer Zeit – mit dem notwendigen politischen Willen – umsetzbar wäre, dies zudem weitaus kostengünstiger und ökologisch nachhaltiger. Anders lautende Stellungnahmen und Argumentationen entsprechen nicht der Realität.“

Der sportliche Geschäftsführer der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA Dr. Christian Keller spricht von einem Investitionsstau von 40 Jahren und das vor dem Hintergrund der Genehmigungen aus dem Jahr 2010. Weiter heißt es in einem Zitat von Keller: „Was bisher modernisiert wurde, war genehmigungsfrei. Für die nun anstehenden Maßnahmen brauchen wir aber baurechtliche Genehmigungen.“

Präsident Dr. Werner Wolf ergänzt: „Jetzt gilt es, für alle Protagonisten der Stadt Köln Farbe zu bekennen. Es geht um nicht weniger als die Zukunft des FC. Wir brauchen dringend die entsprechenden Genehmigungen der Stadt, um das Geißbockheim weiterentwickeln zu können. Dabei wurde vom Gericht deutlich gemacht, dass es dem Rat der Stadt Köln möglich wäre, den Bebauungsplan durch entsprechende Änderungen rechtlich ‚heilen‘ zu können. Dafür werden wir mit vollem Herzblut kämpfen.“

Entscheidende Wochen

Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt bekommt mit diesem öffentlich Vorstoß des Investors 1. FC Köln GmbH & Co. KGa weiter Druck in einer Phase, in der mit der Entscheidung zur Ost-West-Achse bereits mächtig Druck im Ratskessel ist. Vor allem Grüne und CDU stehen in beiden Fällen auf jeweils der anderen Seite: Die Grünen lehnen die Tunnelvariante an der Ost-West-Achse ab, die CDU will diese. Die Grünen lehnen eine Erweiterung im Äußeren Grüngürtel ab und stehen dabei nicht nur bei den Umweltinitiativen, sondern bei ihren Wählerinnen und Wählern im Wort. Der Investor 1. FC Köln erhöht 67 Tage vor der Europawahl mächtig den Druck auf die Kölner Grünen.


Stadtverwaltung zur FC Entscheidung

Oberbürgermeisterin Henriette Reker kommentiert die Entscheidung des Investors so: „Der 1. FC Köln ist ein hoher Identifikationsfaktor für unsere Stadt und begeistert die Menschen weit über Köln hinaus. Es war und ist daher immer mein Ziel, den 1. FC Köln so gut es geht zu unterstützen. Marsdorf bot dafür die größten Chancen: Für den 1. FC Köln, um sich räumlich weiterzuentwickeln. Für den Breitensport, der eine Bezirkssportanlage im Grüngürtel hinzugewonnen hätte. Für die Kölnerinnen und Kölner, deren Grüngürtel unangetastet bliebe. Die Verwaltung hat sich daher viele Gedanken gemacht, viele verschiedene Modelle geprüft und ist, vor dem Hintergrund des Einsatzes von Steuergeldern, bis an die Grenzen der rechtlichen Möglichkeiten gegangen. Natürlich bedauere ich, dass sich der 1. FC Köln nach konstruktiven Gesprächen nun gegen Marsdorf entschieden hat.“

Die Sicht der Stadt Köln

Die Stadtverwaltung erklärte zur Entscheidung der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA, dass sie dem Unternehmen ein Angebot unterbreitet habe, das die beihilferechtlichen und haushalterischen Fragestellungen berücksichtigt habe. Unter anderem wollte die Stadt Köln das Geisbockheim und die darum gruppierten Sportplätze erwerben, um diese dort für den Breitensport zu nutzen. Zudem sollten die Flächen in Marsdorf teilweise im Rahmen des Erbbaurechts zur Verfügung gestellt werden. Dies hätte die Liquidität des Unternehmens geschont.


Die ersten Reaktionen aus der Kölner Kommunalpolitik

Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion äußerte sich in einem ersten Statement zur Entscheidung des Investors 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA: „Wir bedauern die Entscheidung des FC sehr, weil Marsdorf unserer Ansicht nach eine sehr gute und zukunftsfähige Lösung gewesen wäre. Gleichzeitig hätten wir das Gelände am Geißbockheim als Bezirkssportanlage nutzen können. Für mich war und ist immer die finanzielle Situation des FC die entscheidende Größe gewesen. Wenn die Vereinsverantwortlichen jetzt Klarheit haben, dass Marsdorf nicht finanzierbar ist, müssen wir das akzeptieren. Ob eine Weiterentwicklung am Geißbockheim tatsächlich möglich wäre, hängt in erster Linie von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ab, das für Ende April avisiert ist.“

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kölner Rat: „Wir bedauern sehr, dass der 1. FC Köln sich trotz der angebotenen Unterstützung, die auch einen hohen finanziellen Beitrag umfasst hätte, entschieden hat, Marsdorf ad acta zu legen. Hier hätte der Club eine echte Zukunftschance gehabt, die er nun verspielt. Eine Erweiterung auf unversiegelten Flächen im geschützten Grüngürtel lehnen wir Grünen nach wie vor ab und wissen viele Kölnerinnen und Kölner dabei an unserer Seite.“

Das sagt die Köln SPD

Oliver Seeck, Vorsitzender des Sportausschusses und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Jetzt stehen alle Verantwortlichen vor der entscheidenden Frage: Machen wir jetzt alles möglich, damit sich der FC zukunftsfähig aufstellen kann – dazu bedarf es nur eines simplen Ratsbeschlusses zugunsten eines rechtmäßigen Bebauungsplans, um dem Gerichtsurteil gerecht zu werden – oder bleibt es bei der ideologischen Verblendung, die dem ohnehin krisengeschüttelten FC eine erfolgreiche Zukunft verbaut? Denn viel zu lange währt die Ungewissheit und der Stillstand bei den so wichtigen Maßnahmen, die der FC braucht, um seiner sportlichen Verantwortung in unserer Stadt gerecht zu werden. Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, welche große Bedeutung der FC für den Sport in Köln hat. Auch die über 135.000 Mitglieder und die riesige Fangemeinde stehen hinter dem FC und wollen endlich eine Perspektive für ihren Verein und das Geißbockheim, der sich niemand in Köln verschließen kann und darf. Für uns als SPD ist natürlich klar: Wir entscheiden uns weiterhin FÜR eine erfolgreiche Entwicklung unseres 1. FC Köln rund um das Geißbockheim und werden den dafür notwendigen Entscheidungen im Stadtrat zustimmen.“

Franz Philippi, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Die SPD stand immer an der Seite des 1. FC, als alle anderen politisch Verantwortlichen noch im Schlingerkurs waren. Deshalb haben wir immer die Lösung am Traditionsstandort Geißbockheim unterstützt, damit der Verein optimale strukturelle Voraussetzungen erhält, um dauerhaft erfolgreich in der ersten Bundesliga spielen und seine umfangreiche Nachwuchsarbeit fortsetzen zu können. Nur mit professionellen Strukturen kann die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins gesichert werden. Wir stehen weiterhin zum Traditionsstandort Geißbockheim für den FC und zum Ausbau auf den Gleuler Wiesen.“

Gut Köln

Marcel Hövelmann, OB Kandidat für die Wahl 2025 für Gut Köln, kritisiert die Stadtverwaltung und Oberbürgermeisterin Henriette Reker und spricht von einem Herumwurschteln in der FC-Frage. Beim Frischezentrum und beim Ausbau des Geißbockheims hinterlasse man Dienstleister, Fans und Menschen in einer ungewissen Zukunft. Hövelmann findet es richtig, dass die Stadt dem 1. FC Köln keine Mondpreise für das renovierungsbedürftige Geißbockheim bezahle. Er fordert einen 100-prozentigen Erhalt aller Kölner Grünflächen, ein Frischezentrum am Standort Marsdorf, eine attraktive Markthalle in Raderberg und Untzerstützung für den 1. FC Köln auf dem bestehenden Areal des Geißbockheims.

FDP Köln

Ulrich Breite, Geschäftsführer und sportpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion: „Wir sind enttäuscht, dass Stadt und Verein hier nicht an einem Strang ziehen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen im Kölner Stadtrat fehlt uns leider jede Fantasie für einen Ausbau des Geissbockheims am angestammten Standort im Grüngürtel. Der Widerstand in der Bevölkerung, deren Sorgen wir ernst nehmen, ist insbesondere im Kölner Westen nach wie vor groß. Der FC muss hier sehr viel Überzeugungsarbeit leisten. Man muss die Realitäten anerkennen, dass der Ausbau am Geissbockheim zurzeit leider nicht machbar ist. Ohne eine Mehrheit im Stadtrat und bei großem Widerstand in der Bevölkerung halten wir eine Initiative zur Verpachtung der Gleueler Wiesen für nicht zielführend.“


Reaktionen aus der Bürgerschaft

Wollte die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA 60 Millionen Euro von der Stadt fürs Geisbockheim?

Der „Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Äußeren Grüngürtels – Landschaftspark Belvedere“ attestiert der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA sie habe sich für die Vergangenheit und nicht für die Zukunft entschieden. So fragt die Organisation, wer denn den Investitionsstau von fast 40 Jahren, den die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA anführt zu verantworten habe? Und antwortet: Der 1. FC Köln als Eigentümer. Aber das Management des Investors nehme die Politik in die Pflicht bei den Baugenehmigungen oder dem Bebauungsplan gegen den der 1. FC Köln aktuell vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig klagt. So schreibt Roland Schüler vom Freundeskreis, dass die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA für das wie sie es selbst nennt „in die Jahre gekommene, modernisierungsbedürftige Immobilie Geißbockheim mit einem fast 40-jährigen Investitionsstau“ von der Stadt Köln 60 Millionen Euro forderte. Schüler, der lange Jahre für die Grünen in der Bezirksvertretung Lindenthal aktiv war, stellt fest, dass die Stadt nicht einen ideellen Wert für das Geißbockheim bezahlen könne, sondern nur den Verkehrswert.

Schüler weiter: „Da weder der Verein noch die GmbH & Co KGaA Geld hat – wir wissen alle um das finanzielle Defizit des 1. FC Köln – hat der Verein zwar große Wünsche, ‚aber nix in de täsch‘. Doch schuld an dem Dilemma ist nach den Aussagen des 1. FC Kölns die Politik. 2015 haben die Bürgerinitiativen und Bürgergruppen den Sportpark im Landschaftspark Beller Bogen in Marsdorf vorgeschlagen. Für ein Leistungszentrum des 1. FCs oder für den Breitensport des 1.FC e.V. Oder beides. Die Kosten waren damals überschaubar und vom 1. FC Köln auch leistbar. Der 1. FC Köln hätte sich damals für eine Zukunft für den Breitensport und für den Leistungssport entscheiden können. Doch er spielte auf Sieg am Geißbockheim. Nun hat die Vergangenheit den Verein wieder eingeholt“.

Der BUND mit alternativer Idee bereits 2022

Jörg Frank für die BUND Kreisgruppe Köln schlug bereits 2022 vor, dem 1. FC Köln zu gestatten auf einer bereits versiegelten Fläche am Geißbockheim ein Leistungszentrum zu errichten. Der BUND favorisierte dafür einen Parkplatz der schon versiegelt war. Dort sollte das Gebäude mit einer Tiefgarage errichtet werden. Zudem sollte ein Spielfeld am Rand der Anlage renaturiert werden. Dafür sollte der Bau der Spielfelder auf der Gleueler Wiese verhindert werden und diese erhalten werden. Der 1. FC Köln sollte dafür auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd Trainingsplätze nutzen. Eine weitere Forderung: Der 1. FC Köln verzichtet für immer auf weitere Ausbaupläne im Kölner Grüngürtel. Der BUND war nie davon begeistert für den 1. FC Köln in Marsdorf Flächen zu versiegeln.


report-K Leserzuschriften

von Heinz

„Mein Kommentar dazu …..

Verdammt noch mal, wer ist „Der Investor“ welcher über dem FC der Stadt Köln, ihrer Bürgerschaft, mit diesen Aussagen, die „Pistole“ auf die Brust setzen will.

Da bringt “ Der Investor “ die 135.000 Mitglieder ins Spiel.

Soll doch jedes begeisterte Mitglied vom FC, 500,- € spenden, dann wären 67.500.000,- € schon für den zukunftsweisenden Umzug nach Marsdorf vorhanden, immerhin die Hälfte !!!!!

Aber nein, stattdessen werden die Spiele des FC, bei Kölsch für 2,30 € pro Stück oder üppigem, reichlichem, vorzüglichem‘ (für Essen und Trinken) ausgegeben.

„kopfschüttel“

Ich bin fassungslos.

M.E. nicht zukunftsweisend für den FC, die Bürgerschaft und das Klima in Köln.

Der Protest muss weitergehen, für den Erhalt der öffentlichen, landschaftsgeschützten Flächen im Grüngürtel.“


„Ein Verein mit Expansionsinteressen will unbedingt den Raum einschränken, der für das Allgemeinwohl und die Gesundheit aller hier wohnenden Menschen/ Kölner angelegt ist? Geld versus Menschen? Wo wollen wir hin? Solche Bestrebungen dürfen sich nicht durchsetzen – schon gar nicht in unserem noch wunderschönen Kölle“ schreibt Helga Klier aus Köln.


„Die in einer anderen Leserzuschrift geforderte Fortsetzung der Proteste gegen das FC-Projekt halte ich für notwendig, aber nicht ausreichend. Der Widerstand muss von der Bürger/innen auch durch praktisches Handeln an der Wahlurne ausgedrückt werden, indem der Stimmzettel bei der Partei bzw. bei den Parteien angekreuzt wird, die sich im Interesse der Bevölkerung konsequent für den Erhalt des wunderbaren Kölner Grüngürtels einsetzen!!!“, schreibt Wolfgang Klier aus Köln.