Wie lokale Medien berichten, wurden die Flüchtlinge in einem Regierungsbus in die Evakuierungszone gebracht. Während ihres zweistündigen Aufenthalts mussten die insgesamt 92 Bewohner Schutzanzüge, Brillen und Handschuhe tragen. In einer großen Plastiktüte durften sie persönliche Unterlagen und Habseligkeiten retten. Trotz des Verbots durch die japanische Regierung, die Evakuierungszone zu betreten, waren wiederholt Menschen auf eigene Gefahr in die Gegend zurückgekehrt, um persönliche Sachen zu holen. Seit dem 22. April dürfen die Bewohner des Sperrgebiets nur noch mit staatlicher Genehmigung und auf eigene Verantwortung für kurze Zeit in ihre Häuser zurück. Anschließend werden sie auf radioaktive Strahlung untersucht.

[dts]