Düsseldorf | Mehr als ein Viertel aller Todesfälle in Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2011 geht auf nicht angeborene Herzkrankheiten zurück. 26,9 Prozent der Menschen seien daran gestorben, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mit.

Dabei seien Frauen mit 29,1 Prozent noch häufiger als Männer, 24,6 Prozent, betroffen gewesen. Auch regionale Unterschiede fallen auf: So sei im Rhein-Kreis-Neuss nur jeder Fünfte (20 Prozent) an nicht angeborenen Herzkrankheiten gestorben, im Kreis Heinsberg war es knapp ein Drittel. Insgesamt starben im vergangenen Jahr 50.898 Menschen an Herzkrankheiten, die nicht genetisch bedingt sind. Das Statistikamt teilte die Zahlen anlässlich des Welt-Herz-Tages am Samstag mit.

Autor: dapd | fotolia