Köln | aktualisiert | In der gestrigen Nacht gegen 22:45 Uhr haben Zeugen Schüsse an der Kalker Post wahrgenommen und die Kölner Polizei informiert. Die fand einen 42-jährigen Mann in der Johann-Mayer-Straße vor, der angeschossen war. Aktualisiert: Die Ärzte konnten das Leben des Mannes nicht erhalten, er ist noch in der Nacht im Krankenhaus verstorben. Die Polizei machte heute nähere Angaben zum Tatverlauf.

10:27 Uhr > Der Mann ist an seinen schweren Verletzungen gestorben

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln haben mittlerweile Ihre Angaben präzisiert: „Nach den bisherigen Erkenntnissen war der 42-Jährige gegen 23 Uhr zu Fuß auf der  unterwegs. Laut Zeugenangaben soll plötzlich ein Mann aus einem dortigen Lokal gekommen sein und umgehend auf den Fußgänger geschossen haben. Der Täter flüchtete in unbekannte Richtung. Der Angeschossene wurde durch hinzugerufene Rettungskräfte vor Ort reanimiert und in eine Klinik gebracht. Hier verstarb er an seinen Verletzungen.“ Der Nachrichtenagentur dapd teilte die Polizei mit, dass der Mann türkischer Abstammung ist und noch vor Mitternacht seinen Schussverletzungen erlegen ist. Eine Anwohnerin erklärte vor Journalisten, dass sie um die sechs Schüsse gehört habe und den Erschossenen flüchtig gekannt haben will, dieser aber immer einen netten Eindruck gemacht habe.

3:11 Uhr > Retter versuchen das Leben des Mannes zu retten

Polizei und Rettungsdienst wurden gleichzeitig alarmiert. Der Rettungsdienst reanimierte den Mann vor Ort und brachten ihn unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Dort kämpfen die Ärzte derzeit um sein Leben. Ein Sprecher der Polizei vor Ort spricht von akuter Lebensgefahr. Die Kölner Polizei geht derzeit davon aus, dass der Mann auf offener Straße angeschossen wurde. Dort wurde er auch notärztlich versorgt, blutverschmierte Lappen oder Teile der Kleidung zeugen von den Bemühungen der Retter.

Die Polizei hat eine Großfahndung nach dem oder den Tätern in Kalk eingeleitet. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Am Tatort sichert die Spurensicherung alle Anhaltspunkte akribisch. Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, können sich bei der Kölner Polizei unter 0221.229-0 melden.

Autor: Andi Goral, dapd
Foto: Die Spurensicherung hat mit ihrer Arbeit begonnen