Das Pressefoto des NRW-Innenministeriums zeigt Innenminister Reul auf dem Katastrophenschutztag am 6. August 2022 in Dortmund. | Foto: Innenministerium NRW

Köln | Der Katastrophenschutztag am gestrigen Samstag, 6. August, stand unter dem Motto: „Verhalten bei Unwetter“. Die Besucher konnten in Dortmund in einem Katastrophenschutzboot paddeln.

Seit Wochen erlebt NRW und die ganze Bundesrepublik eine Hitze- und Dürreperiode. Dies ist eine Folge des Klimawandels. Die Folgen sind Unwetter, Orkane, Tornados, heftige Gewitter, Schneestürme oder Starkregen. Der Jahrestag des Starkregen und Flutereignisses am 14. und 15. Juli 2021 liegt erst wenige Tage zurück. IN Dortmund veranstaltete das Land den zweiten Katastrophenschutztag nach der Premiere in Bonn im vergangenen Jahr. Das Innenministerium NRW erklärte sich mit dem Thema und der Stärkung des Ehrenamtes schon seit 2017 auseinanderzusetzen.

Neben der Boot-Aktion gab es Informationen zum Thema Sandsack – einen Sandsack-Challenge – und einen Unwetter-Check „Was geht, wenn gar nichts mehr geht.“ Informiert wird die Bevölkerung zudem über Alarmsirenen und was die einzelnen Töne bedeuten. Dieses Thema ist Schwerpunkt auf dem kommenden Katastrophenschutztag NRW am 10. September in Krefeld. Denn da geht es um das Thema „Alarm“.

Innenminister Herbert Reul wird in einem schriftlichen Statement seines Ministeriums zitiert: „Der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen ist ohne ehrenamtliches Engagement schlichtweg nicht möglich. Mehr als 80 Prozent der Leute machen das freiwillig neben ihrem Job, der Schule oder dem Studium. Sie halten den Laden am Laufen und dafür bin ich unendlich dankbar.“

In Dortmund präsentierten sich folgende Hilfsorganisationen:

• Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
• Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)
• Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
• Johanniter Unfall-Hilfe (JUH)
• Malteser Hilfsdienst (MH)
• Technisches Hilfswerk (THW)
• Verband der Feuerwehren in NRW

Auch der Deutsche Wetterdienst war zu Gast auf dem von der Stadt Dortmund um dem Innenministerium NRW veranstalteten Katastrophenschutztag.

Das Innenministerium NRW stellte seine seit September zur Verfügung stehende Notruf-App „nora“ vor.

red01