Köln | Ursprünglich plante das „Compact“-Magazin eine große Konferenz in den Sartorysälen in Köln. Die Konferenz sollte den Titel „Für ein Europa der Vaterländer – Gegen Islamisierung und Frendherrschaft!“ tragen. Doch dazu kam es nicht. Nachdem die Büdnise und Inititativen über die geheim gehaltene Veranstaltung erfuren, kündigte Marcus Sartory, Betreiber der Sartory-Säle, den Vertrag mit Compact, der der AfD und der Pediga-Bewegung nahe steht. Stattdessen feierten am heutigen Samstag, 29. Oktober, Künstler wie Kasalla, Miljö, Hanak, Zeltinger, Klee, Buntes Herz-Geflüchtete und Kölsche mit Janus Fröhlich, Querbeat und Agwaan mit rund 1.000 Leuten das spontane Festival.

Report-K Reporterin Irem Barlin interviewte am Randes des Festivals: Norbert Lehmann und Rainer Schmidt von Köln gegen Rechts, Matthias Felling vom Kunstorchester Kwaggawerk, Janus Fröhlich, Kabarettist Jürgen Becker, Jo-Jo von Querbeat, Brigitta von Bülow von Köln stellt sich quer, Mike Kremer von Miljö, Jürgen Zeltinger und Basti Campmann von Kasalla. Hier zu sehen im Video-Interview auf der Facebookseite von report-K >

Statt einer Konferenz des rechtspopulistischen Magazins Compact fand heute ein Benefizfestival in den Sartorysälen auf der Friesenstraße statt. Es wurde kräftig gegen den Rassismus gefeiert. Denn alle Anwesenden waren sich sicher: Hier ist definitiv kein Raum für Rassismus. Dafür sorgten alle Künstler und Besucher mit einer Top Stimmung. Schon beim Einlass war die positive Stimmung erlebbar. Der Sartory Saal füllte sich schnell. Ziel der Veranstaltung war es von Beginn an ein Zeichen gegen Rechtspopulismus zu setzten und zu zeigen, dass dieser kein Raum in Köln hat. Dieses Zeichen wurde mehr als nur gesetzt!

Ein breites Bündnis verschiedener Initiativen, wie „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“, „Kein Veedel für Rassismus“ und „Köln stellt sich quer“ mit Unterstützung des Kölner Flüchtlingsrats, Kein Mensch ist illegal, Initiative „Keupstraße ist Überall“ Künstler aus der AG Arsch Huh, von „Cologne Act“ und „Oop NRW“ feierten das tolle Benefizfestival „Kein Raum für Rassismus“.

Mit dabei waren sehr bekannte Künstler wie „Kasalla“, „Querbeat“, Miljö“, „Agwaan“, „Hanak“, „Klee“, „Filou“ und „Zeltinger“. Reden wurden von den Kabarettisten Jürgen Becker, Wilfried Schmickler und Fatih Cevikkolu gehalten.

Genauere Hintergründe zu den Ereignissen finden Sie hier: Kein Raum für Rassismus – Benefizfestival in den Sartorysälen.

Autor: Irem Barlin