Mit einem positiven Betriebergebnis von etwa 19 Millionen Euro konnten die Kliniken der Stadt Köln die Ergebnisse der beiden Vorjahre (jeweils rund 14 Millionen Euro) übertreffen. Der Umsatz erhöhet sich auf 268 Millionen Euro. Dabei seien die Personal- und Materialkosten im vergangenen Jahr gestiegen. Insgesamt wurden etwa 250.000 Patienten stationär behandelt. Fast jeder vierte dieser Patienten entschied sich für eines der städtischen Krankenhäuser Merheim, Holweide oder Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Die gewonnen Gelder wollen die Kliniken nun in neue Medizintechnik, die Stationen und Personal investieren. Derzeit seien 3.000 Vollzeitkräfte angestellt, insgesamt würden 4.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Neubau in Merheim 2000 2012 fertig sein
Im vergangenen Jahr starteten die Kliniken eine medizinische Neuausrichtung. So sei etwa das Brustzentrum im Krankenhaus Holweide, bisher Bestandteil der Frauenklinik, zur eigenständigen Abteilung unter Leitung von Priv. Doz. Dr. Mathias Warm geworden. Auch die Frauenklinik habe von der Aufgabenteilung profitiert und konnte 2010 einen Babyboom und Rekord verzeichnen – insgesamt 2.137 Babys sind dort zur Welt gekommen. Im August 2010 konnte das Team der Notaufnahme Holweide neue Räumlichkeiten beziehen. Darüber hinaus wurde die Kooperation zwischen dem Klinikum Merheim und der Universität Witten / Herdecke ausgebaut. In Merheim wird derzeit zudem ein neues sechs-geschossiges Gebäude mit Funktionsbereichen, Pflegestationen, einem Hubschrauberlandeplatz und einem Investitionsvolumen von insgesamt fast 70 Millionen Euro gebaut. Im April 2010 wurde der Spatenstich gefeiert, im kommenden Frühjahr soll das Haus in Betrieb genommen werden.

[cs; Foto: Claudia Hautumm]