Die Kliniken der Stadt Köln gGmbH haben im Jahr 2009 mit einem Überschuss von rund 7 Millionen Euro das zweitbeste Jahresergebnis dieses Jahrzehnts erreicht. Das Betriebsergebnis liegt mit etwa 14 Millionen Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres. „Die positive Entwicklung der letzten Jahre ermöglicht umfassende Investitionen, um die medizintechnische Ausstattung zu optimieren und Stationen und Funktionsbereiche patientenfreundlich umzugestalten“, freut sich Wilhelm Hecker, ehemaliger kaufmännischer Geschäftsführer der Kliniken, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch mit Ablauf des 31.3.2010 verlassen hat, über das positive Ergebnis.

31 Millionen Euro für Investitionen
Zudem habe man im vergangenen Jahr das medizinische Leistungsspektrum ausbauen können. So würden mit der Einrichtung einer neuroradiologischen Sektion unter der Leitung von Prof. Dr. Spreer die Kliniken Köln-Merheim seit 2009 das gesamte Spektrum der neuroradiologischen Diagnostik und Therapie anbieten. Und auch die Gefäßchirurgie sei zu einem interdisziplinären Gefäßzentrum ausgebaut worden. In Kooperation mit dem Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum
Bergmannsheil wurde als weiterer Schritt zur Fortentwicklung des Traumazentrums am Krankenhaus Merheim eine neue Abteilung für die Behandlung von Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung eingerichtet. Im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße wurde die Kinderonkologie ausgebaut. Durch das neue Ronald McDonald-Elternhaus können Angehörige während der stationären Behandlung ihrer chronisch und schwerkranken Kinder untergebracht werden. Im Jahr 2009 haben die Kliniken der Stadt Köln gGmbH mehr als 31 Millionen Euro, davon 24,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln, für Baumaßnahmen, technische Anlagen, Einrichtung oder Ausstattung aufgewendet.

In den Krankenhäusern Merheim und Holweide konnten im vergangenen Jahr umfassend modernisierte Station bezogen werden. Während es vor der Sanierung in der  Regel nur ein Bad für zwei Patientenzimmer gab, verfügt nun jedes Patientenzimmer der sanierten Stationen über ein eigenes Bad mit Waschbecken, WC und Dusche. In Holweide wurde eine neue Endoskopieabteilung / medizinische Funktionsdiagnostik auf rd. 850 Quadrameter Fläche in Betrieb genommen. Im Zuge des Umbaus wurde auch die Geräteausstattung erweitert.

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Foto: Gerd Altmann/www.pixelio.de]