Köln | aktualisiert | Die KASA die sich gegen illegale Farbsprüherein einsetzt, zeigte am Freitag im Hautbahnhof eine Ausstellung gegen illegale Graffiitis. Das Ziel dieser Ausstellung war betroffene Eigentümer zu informieren sowie Jugendliche über rechtliche Konsequenzen von illegalen Graffities aufzuklären.

Auf Schautafeln mitten im Hauptbahnhof konnten sich Jugendliche und Geschädigte am Freitag Fakten und Informationen über illegale Graffitis einholen. Geschädigte Eigentümer von Immobilien erfuhren, wie Fassaden geschützt werden können und wie man beschmierte Fassaden schonend reinigt. Jugendliche wurden über strafrechtlich Maßnahmen aufgeklärt. Ein besonderer Fokus der Aufklärung für Jugendliche lag in der Unterscheidung zwischen Strafrecht und Zivilrecht. Den Jugendlichen wurden durch die Schautafeln aufgezeigt, dass sie oder ihre Eltern für illegale Graffitis finanziell belangt werden können. Zusätzlich machte die KASA Jugendliche auf die Gefahren aufmerksam, die sich besonderes an beliebten Orten von Sprühern der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) und der Deutschen Bahn (DB) ergeben. Gunnar Hömann, Kriminaloberrat der Polizei Köln betonte, dass die KVB und die DB keine Spielflächen seien. “Wo sich Schienen befinden ist es gefährlich“, so Hömann. Er wies besonders darauf hin, dass die Mithilfe der Bürger entscheidend für die Aufklärung sei. Es sei wichtig Sprüher bei frischer Tat umgehend der Polizei unter dem Polizeinotruf 110 zu melden. Im Nachhinein sei es schwierig die Täter zu finden, so Hömann.

Die KASA wurde 1998 gegrüdet und geht seitdem gegen illegale Graffitis vor. Wichtige Themen der KASA sind: Reinigung, Stafverfolgung und Prävention.

Autor: Lisa Esslinger
Foto: Kriminaloberrat: Gunnar Hömann