Das Symbolbild zeigt Polizisten. | Foto: Bopp

Köln | Am Dienstagvormittag, 16. Mai, hat ein 53-jähriger Mann versucht in einem Handyshop in Kölner Hauptbahnhof seine hochpreisigen Einkäufe mit einer Debitkarte zu bezahle. Das Kuriose: der Mann kannte seinen eigenen PIN nicht. Dies machte eine Verkäuferin im Laden stutzig, sie rief also die Bundespolizei.

Die Mitarbeiterin des Handyshops kontaktierte die Einsatzkräfte am Breslauer Platz gegen 11.30 Uhr. Laut ihren Angaben beabsichtigte ein Kunde ein Smartphone und eine Smartwatch im Wert von 895 Euro zu kaufen. Jedoch kannte er seine eigene PIN-Nummer der vorgelegten Debitkarte nicht.

Die Verkäuferin verglich die Karte mit seinen Personalien und stellte fest, dass diese nicht übereinstimmten. Daraufhin verständigte sie die Bundespolizei, die beim Eintreffen das gleiche bestätigten, nachdem sie die Personalien und die Debitkarte des Mannes überprüften.

Er gab an, dass die Karte einem Freund gehöre, dessen Namen er jedoch nicht nennen konnte. Eine Überprüfung ergab zudem, dass der Mann bereits wegen Bandendiebstahls und Raubes verurteilt wurde und gegen ihn ein laufendes Verfahren besteht – ebenfalls wegen Zahlung mit einer fremden Kreditkarte. Die Beamten stellten die gestohlene Debitkarte sicher.

Die Bundespolizei nahm den Mann fest. Er wird heute einem Haftrichter wegen Betruges vorgestellt.

rs