An zwei Standorten in Köln soll es bald möglich sein, sein E-Auto über den Bürgerstein aufzuladen. | Foto: Rheinmetall

Köln | Die Stadt Köln hat gemeinsam mit der TankE GmbH und dem Rheinmetall Konzern ein Pilotprojekt zur Installation von „Ladebordsteinen“ für E-Autos im öffentlichen Straßenraum gestartet. Diese Innovation soll einen normalen Bordstein in Ladestationen für Elektroautos verwandeln. Die Ladebordsteine sollen im Sommer 2023 an zwei, noch unbekannten Standorten im Stadtgebiet installiert werden.

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, möchte die Stadt zukunftsorientierter gestalten: „Diese Veränderungen wollen wir als Stadt aktiv gestalten und frühzeitig zukunftsweisende Konzepte zur Bewältigung der Herausforderungen entwickeln“, erklärt er in einer Mitteilung der Stadt Köln. Egerer unterzeichnete kürzlich einen „Letter of Intent“, das heißt eine Absichtserklärung, die das Pilotprojekt offiziell ins Rollen brachte. 

Die Ladestationen lösen laut Armin Papperger, Rheinmetall-CEO ein großes Problem der Transformation zu mehr E-Mobilität. Sie fügten sich fast unsichtbar in das Stadtbild ein. Somit würde eine städtebaulich verträgliche Alternative für das Laden von Elektroautos im öffentlichen Straßenraum geschaffen, ergänzt Jörn Hansen, Leiter Unternehmensentwicklung TankE GmbH.

„Auf Basis bisheriger Gespräche sehen wir eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen im Vergleich zu bestehenden Ladesystemen und sich daraus ergebende Chancen zur erfolgreichen Gestaltung der Mobilitätswende“, so Egerer.

Die innovative Technik ist auch auf der Messe Polis Mobility“ in Köln, vom 24. bis 26. Mai, zu sehen.

rs