Köln | aktualisiert | Im Bereich Hohenlind in der Werthmannstraße ist heute ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe muss heute noch entschärft werden. Die Bombe wurde um 23:25 Uhr entschärft.

22:03 Uhr > Die Kölner Polizei sperrt jetzt die Dürener Straße zwischen Militärring und Prälat-van-Acken-Straße.

Die Hälfte der Klinik ist evakuiert

21:42 Uhr > 55 Menschen haben sich mittlerweile in der Anlaufstelle für Anwohner eingefunden. Noch immer kann die Stadt nicht sagen, wann die Entschärfung möglich ist, denn die Freigabe hängt von der Evakuierung des Krankenhauses ab und die ist aktuell zur Hälfte erfolgt. Der zweite Klingelrundgang unter der Wohnbevölkerung ist abgeschlossen.

Krankenhaus-Evakuierung erst zu einem Drittel erfolgt

20:27 Uhr > Die Patient*innen des Krankenhauses Hohenlind sind bislang zu einem Drittel evakuiert. Neben der Kölner Feuerwehr und dem städtischen Rettungsdienst hat die Stadt zwei Patient*innentransportzüge aus Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis angefordert. Von den 150 Patient*innen müssen 100 in andere Krankenhäuser verlegt werden. 35 Menschen haben sich in der Anlaufstelle gesammelt.

Wann die Bombe entschärft wird ist nach wie vor unklar und hängt von der Evakuierung des Krankenhauses ab. Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist beim sogenannten zweiten Klingelrundgang.

Zeitpunkt der Entschärfung offen

20:19 Uhr > Die Stadt Köln teilte mit, dass rund 1.000 Menschen von der Evakuierung betroffen sind. Auch das Krankenhaus muss bis auf zwei Flügel evakuiert werden. Rund 150 Patient*innen müssen auf umliegende Krankenhäuser verlegt werden.

Die Anwohner*innen können sich in der Sporthalle der GGS Freiligrathstraße, Freiligrathstraße 63, 50935 Köln, aufhalten. Allerdings dürfen keine Hunde in die Anlaufstelle gebracht werden. Personen mit Hunden können sich vor der Anlaufstelle aufhalten.

Betroffen von der Sperrung sind auch die KVB-Linie 7 und die Buslinie 136. Die Linie 7 fährt ohne Fahrgastwechsel an der Haltestelle „Brahmsstraße“ durch. Die Linie 136 endet während der Evakuierung und Entschärfung an der Haltestelle „Kitschburger Straße“.

Um 18:51 Uhr war der erste Klingelrundgang beendet. Offen bleibt die Evakuierung des Krankenhauses. Wann die Entschärfung stattfinden kann, bleibt offen.

14:24 Uhr > Der Kampfmittelbeseitigungsdienst legte den Radius auf 300 Meter fest, in dem rund um den Bombenfundort in der Werthmannstraße evakuiert werden muss. In diesem Bereich liegt auch das St.-Elisabeth-Krankenhaus. Wie und ob die Klinik vollständig evakuiert werden muss, stehe noch nicht fest, so die Stadt Köln.

Die Stadt Köln sagt, dass die englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder noch heute entschärft werden muss.

Autor: red
Foto: Symbolfoto