Hintergrund ist ein Beschluss dese Rats der Stadt Köln in seiner Sitzung am 19. Juni 2007,  die Erklärung von Barcelona „Die Stadt und die Behinderten“ zu unterzeichnen. Damit verpflichtet sich die Stadt Köln, sich auf den verschiedenen Ebenen für die Ziele dieser Erklärung einzusetzen, damit Menschen mit Behinderung mehr Möglichkeiten bekommen, am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben. So haben in Köln Besichtigungen von für Seh- und Gehbehinderte schwierig zu begehenden Plätzen und Orten wie Barbarossaplatz oder Deutzer Bahnhof stattgefunden, weitere sollen folgen.

Zurzeit erarbeitet die Stadtverwaltung außerdem ein umfassendes Handlungskonzept für die Kölner Behindertenpolitik. Darin werden Aufgaben und Schwerpunkte für die nächsten Jahre festgelegt. In die Diskussion um das Handlungskonzept sind auch Behindertenorganisationen und Verbände der Freien Wohlfahrtspflege eingebunden.

Auf einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 11. Juni 2008, um 17.30 Uhr im VHS-Studienhaus am Neumarkt, Josef-Haubrich-Hof 2, Raum 312, werden Marita Reinecke, Behindertenbeauftragte der Stadt Köln, und Mitarbeiter verschiedener Fachämter den Entwurf für das Handlungskonzept vorstellen. Nach einer Einführung zur Behindertenpolitik der Stadt und den Zielen des Handlungskonzeptes können interessierte Bürger dort weitere Ideen und Anregungen für die städtische Behindertenpolitik geben, beispielsweise zu den Themen Straßenbau, Wohnen, Schule oder Kultur.

[nh]